Feuerwehr befreit 38-jährigen Autofahrer, Verkehrsunfall auf der Kaunitzer Straße.{gallery}news/2019/190515d{/gallery}
Delbrück: Zwei verletzte Fahrzeugführer sowie hohen Sachschaden forderte gestern am späten Nachmittag ein Verkehrsunfall auf der Kaunitzer Straße. Dabei hatte der 38-jährige Fahrer eines Mercedes’ einem 43-jährigen Polofahrer die Vorfahrt genommen und musste patientenschonend von der Delbrücker Feuerwehr aus seinem Fahrzeug befreit werden.
Gegen 17.25 Uhr beabsichtigte ein 38-jähriger Mann mit seinem Mercedes C-Klasse aus der Straße Am Westerrellerhof nach links in die Kaunitzer Straße in Richtung Delbrück abzubiegen. Dabei übersah er einen in Richtung Lippling fahrenden 43-jährigen Polofahrer. Der Polo krachte in die Fahrerseite des Mercedes’, schleuderte nach dem Zusammenstoß herum und kam in der Lipplinger Straße zum Stillstand. Der Mercedes schleuderte die Böschung herunter und kam erst auf einem angrenzenden Feld zum Stehen.
Bei Eintreffen der Feuerwehrkräfte aus Delbrück, hatte sich der Polofahrer bereits aus seinem Fahrzeug befreien können. Der Mercedesfahrer wurde möglichst patientenschonend aus dem Fahrzeugwrack befreit. Unter der Einsatzleitung von Mike Gausemeier wurde hierzu die B-Säule sowie die hintere Fahrertür aus dem Auto herausgeschnitten. Zuvor sicherten Feuerwehrleute den Mercedes, so dass das Fahrzeug nicht weiter die Böschung herunterrutschen konnte. Nach Abschluss der Rettungsarbeiten nahmen Feuerwehrleute zudem noch ausgelaufene Betriebsstoffe auf.
Die beiden verletzten Autofahrer wurden von den Besatzungen zweier Rettungswagen sowie einem Notarzt an der Unfallstelle erstversorgt und anschließend in Paderborner Krankenhäuser gebracht. An beiden nicht mehr fahrbereiten Fahrzeugen entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden, den Polizeibeamte vor Ort auf rund 50.000 Euro schätzen. Der gesamte Kreuzungsbereich blieb für die Bergung der Fahrzeuge und die Unfallaufnahme bis gegen 18.45 Uhr voll gesperrt. Auf der Kaunitzer Straße bildete sich in diesem Zeitraum in beiden Fahrtrichtungen ein größerer Rückstau.
Quelle: Westfälisches Volksblatt von Axel Langer