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27. Juli. Delbrück Ostenland.

2500 Quadratmeter Getreidefeld und 150 Meter lange Baumreihe in Flammen. Stoppelfeld in Ostenland brennt.{gallery}news/2019/190727do1{/gallery}

 

Delbrück-Ostenland: Um 12.40 Uhr ist die Feuerwehr der Stadt Delbrück am Samstag alarmiert worden. Ein Stoppelfeld in Ostenland war in Brand geraten.

»Wir mussten uns ganz schön beeilen. Als wir vor Ort eintrafen, trieben massive Windböen das Feuer auf ein Waldstück sowie einen nahe gelegenen Bauernhof zu«, so Ostenlands Zugführer Peter Bathe, der zu den ersten Feuerwehrkräften gehörte, die am Stoppelfeld eintrafen. Rund 2500 Quadratmeter soeben abgeerntetes Getreidefeld sowie eine rund 150 Meter lange Baumreihe waren aus ungeklärter Ursache in Brand geraten.
 
Zunächst war der Löschzug Ostenland zu einem Flächenbrand gerufen worden. Doch schon bei Eintreffen war klar, dass das Feuer, von kräftigem Wind angefacht, sich schnell weiter ausdehnen würde. Neben dem Stoppelfeld geriet auch eine Baumreihe sowie hier gelagertes Brennholz in Flammen. Eine Fläche von knapp 2500 Quadratmetern brannte und das Feuer drohte auf beladene Heuwagen sowie ein Heulager überzugreifen.
 
Feuerwehrleute aus Ostenland, Lippling, Delbrück und Hövelhof wurden an die Brandstelle gerufen. Gefragt waren vor allem Großtanklöschfahrzeuge, mit denen große Mengen Löschwasser von Hydranten im mehrere Kilometer entfernt gelegenen Ortskern von Ostenland auf das im Bereich Sandbrink / Mühlensenner Straße gelegene Feld transportierte wurde. Hierzu wurde auch ein 8000 Liter fassendes Tankfahrzeug des Technischen Hilfswerkes eingesetzt.

Rund 75 Einsatzkräfte rückten den Flammen mit einem massiven Löschwasserangriff zu Leibe. Das Feuer konnte schnell zurückgedrängt werden und ein Übergreifen auf den Wald sowie den Bauerhof verhindert werden. Eine auf dem Hof geplante Hochzeitsfeier konnte ohne Beeinträchtigungen durchgeführt werden. Parallel zu den Löscharbeiten trafen hier die ersten Hochzeitsgäste ein, für die aber dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr keine Gefahr bestand.
 
Das Feuer hatte sich bereits bis auf zwei Drittel der Höhe in die Eichen hineingefressen. »Der Wind war sehr problematisch und wir mussten schnell ganz viel Löschwasser einsetzen«, war auch der stellvertretende Wehrführer Johannes Appelbaum froh, dass das Feuer schnell gelöscht werden konnte. Vorsorglich wurden zwei Bäume gefällt und die Bäume bis in die Kronenbereiche mit Wasser benetzt.
»Wir werden den gesamten betroffenen Bereich noch einmal gründlich wässern und das Wasser in den Boden einarbeiten, um alle Glutnester zu beseitigen«, so Einsatzleiter Ralf Fischer. Außerdem brach der Landwirt das Stoppelfeld sofort um, damit sich das Feuer nicht weiter auf das abgeerntete Feld und die für das Einfahren des Strohs bereitstehenden Erntemaschinen übergreifen konnte. Die Brandursache war zunächst unklar. Personen kamen nicht zu Schaden.

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 Quelle: Westfälisches Volksblatt von Axel Langer