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Borchen Dörenhagen.

Mutter und Kinder leicht verletzt. Schon wieder Unfall an der B68-Kreuzung bei Dörenhagen mit drei Fahrzeugen.

 

Dörenhagen: Schlimmste Erinnerungen an den tragischen Unfalltod einer Mutter im April wurden bei den Borchener Einsatzkräften wach, als sie am Freitagnachmittag zu einem Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen und fünf Personen auf der B68-Kreuzung bei Dörenhagen gerufen wurden. Bei einem Auffahrunfall hatte sich durch die Wucht des Aufpralls ein Pkw überschlagen, in dem eine Mutter und ihre zwei Kleinkinder saßen. Der alarmierte Löschzug Dörenhagen rückte zusammen mit einem Einsatzleitwagen aus Borchen, Rettungswagen aus Borchen sowie Paderborn und einem Notarzt zu dem Unfall aus. Es gab glücklicherweise nur leichte Verletzungen bei einigen Beteiligten.

Wie die Polizei auf Anfrage am Montag mitteilte, kam es zu dem Unfall um 14.30 Uhr, als ein Radfahrer in Fahrtrichtung Lichtenau nach rechts Richtung Dörenhagen abbiegen wollte. Der folgende Autofahrer, ein 33-jähriger Mercedesfahrer, musste abbremsen, ebenso die 33-jährige Mutter mit ihren Kindern im Citroën. Eine folgende 33-jährige Fahrerin eines Volvo konnte nach den ersten Ermittlungen der Polizei nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf. Durch die Wucht des Aufpralls überschlug sich der Citroën und blieb auf der Seite liegen. Die Mutter im Fahrzeug erlitt durch Glassplitter leichte Verletzungen. Sicherheitshalber wurde sie sowie ihre Kinder, ein dreijähriger Jungen und ein sechsjähriges Mädchen, mit dem RTW ins Krankenhaus gebracht, ebenso wie die Volvo-Fahrerin. Die B 68 wurde für eineinhalb Stunden komplett gesperrt.

Seit Monaten ist die Kreuzung aufgrund von etlichen Unfällen im Fokus der Behörden und Politik. Nachdem im April hier eine Mutter tödlich verletzt wurde, werden zur Entschärfung sowohl Ampel- als auch Kreisverkehrlösungen erörtert. Von Borchener Seite aus wird eine Kreisverkehrslösung als sicherste und praktikabelste Lösung präferiert (wir berichteten mehrfach). Ob zunächst auch eine temporäre Ampellösung in Betracht kommen kann, blieb bislang offen. Bislang wurde nur die Tempo-70-Zone im Kreuzungsbereich erweitert.

Quelle: Westfälisches Volksblatt