Sennübung mit dem Wassertransportzug Kreis PB. „Waldbrand auf dem Truppenübungsplatz".{gallery}news/2019/190829hoe1{/gallery}
Hövelhof: Am Dienstag den 27.08.2019 klingelten um 17:30 Uhr die Funkmeldeempfänger der Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Hövelhof. Die Meldung lautete „Waldbrand auf dem Truppenübungsplatz, Schießbahn E, Unterstützung des Defense Fire and Rescue Service, Alarmübung“. 50 Einsatzkräfte aus Hövelhof machten sich mit Blaulicht und Einsatzhorn auf den Weg in die Senne.
An der Hövelsenner Kapelle wurden die Einsatzkräfte durch den Leiter DFRS Ralf Husemann und der Übungsleitung aus Hövelhof in Empfang genommen und in die Senne geleitet. Einsatzszenario war ein Flächenbrand, der durch zunehmenden Wind drohte auf eine Kiefernschonung überzugreifen. Um eine ausreichende Löschwasserversorgung sicherzustellen, wurde der neu aufgestellte Wassertransportzug des Kreis Paderborn zur Unterstützung in die Senne alarmiert.
Der Transportzug besteht aus 5 Tanklöschfahrzeugen von den Feuerwehren Lichtenau-Atteln, Büren, Delbrück-Ostenland, Altenbeken und Paderborn, sowie dem Abrollbehälter Mulde-Wasser vom Kreis Paderborn und dem Hövelhofer Kommandowagen der als Zugführung dient.
Der Wassertransportzug kann für den Pendelverkehr eingesetzt werden, d.h. die Tanklöschfahrzeuge werden an einer Wasserentnahmestelle (Hydrant oder Gewässer) mit Wasser betankt und bringen dieses zu den Einsatzfahrzeugen in das Schadensgebiet. Alternativ können die Tanklöschfahrzeuge, kurz TLF, aber auch direkt zur Brandbekämpfung eingesetzt werden.{gallery}news/2019/190829hoe2{/gallery}
Im aktuellen Szenario wurde eine Wasserentnahmestelle durch die Kräfte aus Hövelhof und Ostenland am Krollbach aufgebaut. Mittels zwei Feuerlöschpumpen wurden insgesamt 4000 l/min Wasser in den Wassermulde gepumpt. Mit einer weiteren Pumpe wurden die TLF`s mit dem Löschwasser betankt. Anschließend konnte Sie Ihre Fahrt zu den Kräften in das Einsatzgebiet fortsetzten, um diese mit Löschwasser zu versorgen. Um 20:00 Uhr wurde über Funk „Übungsende“ durchgegeben und die Kameradinnen und Kameraden konnten mit dem Rückbau der Einsatzstellen beginnen.
Da ein Großteil der Hövelhofer Fahrzeuge in der Senne gebunden war, stand das Hilfeleistungs- und Löschfahrzeug aus Ostenland mit einer Gruppenbesatzung in Hövelhof im Gerätehaus parat, um den Grundschutz für Hövelhof sicherzustellen. Unterstützt wurden wir ebenfalls durch das Deutsche Rote Kreuz aus Hövelhof. Die Feuerwehr Hövelhof bedankt sich bei allen beteiligten und hofft auch weiterhin auf die großartige Unterstützung der Feuerwehren aus dem Kreis Paderborn.
Fotos und Bericht, Tim Kesselmeier Feuerwehr Hövelhof