Bei einem Küchenbrand in einem Wohnhaus an der Briegerstraße in Sande hat ein Bewohner am Donnerstag Verletzungen erlitten. Das Haus ist derzeit nicht bewohnbar.
Paderborn: Eine Nachbarin bemerkte das Feuer gegen 14.15 Uhr, nachdem sie einen Knall und anschließend einen Rauchmelder aus dem Haus gehört hatte. Sie alarmierte die Feuerwehr. Auch ein allein anwesender Bewohner (54) des betroffenen Hauses bemerkte den Brandausbruch in der Küche und versuchte das Feuer zu löschen.
Dabei zog sich der Mann eine Rauchvergiftung zu. Er wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Das Feuer griff durch das zerplatzte Küchenfenster auf einen Holzschuppen über. Die Feuerwehr löschte den Brand. Im Anschluss wurde festgestellt, dass durch eine Verpuffung eine Außenwand um einige Zentimeter verschoben worden war und damit die Statik des Wohnhauses beeinträchtigt ist.
Bis zur Prüfung durch einen Sachverständigen des Bauamts bleibt das Haus als nicht bewohnbar gesperrt. Die Ermittlungen zur Brandursache werden von der Paderborner Kripo geführt.
Bericht: Polizeipresse
27.9. Das gesperrte Wohngebäude wurde am Freitag nach der Begutachtung durch das Bauamt teilweise wieder frei gegeben. Vom Hauptschaden betroffene Räume müssen erst saniert werden.
Als Brandursache ermittelte die Polizei einen technischen Defekt in elektrischen Geräten innerhalb der Küche. Der Sachschaden wird auf bis zu 100.000 Euro geschätzt. Die Hausbewohner können die frei gegeben Räume wieder nutzen. Der verletzte 54-Jährige ist aus dem Krankenhaus entlassen worden.