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Delbrück / Hövelhof.

Feuerwehren kooperieren. Unterstützung für Delbrück zugesichert. Einsatzorte in den Außenbereichen.

 

Delbrück/Hövelhof: Damit die Delbrücker Feuerwehr auch Einsatzorte in den Außenbereichen in der vorgegebenen Einsatzzeit von acht Minuten erreichen kann, hat die Stadt Delbrück jetzt Kooperationsvereinbarungen mit den Nachbarkommunen Hövelhof, Salzkotten und Rietberg auf den Weg gebracht. »Die Feuerwehren haben schon lange untereinander zusammengearbeitet, aber die Stadt Delbrück ist nun von der Bezirksregierung aufgefordert worden, offizielle Vereinbarungen zu schließen«, sagte der Leiter des Delbrücker Fachbereichs Bürgerdienste, Werner Mattiza.

Die Vereinbarungen mit Salzkotten und Hövelhof seien bereits unterzeichnet, in Rietberg wolle Bürgermeister Andreas Sunder zunächst noch den Rat beteiligen.
»Mit Hövelhof und Rietberg sind das einseitige Vereinbarungen, sprich: Die Feuerwehren aus Hövelhof und Rietberg werden bei Großeinsätzen von der Leitstelle nach Delbrück beordert, aber nicht umgekehrt. Mit Salzkotten hingegen gilt diese Vereinbarung gegenseitig«, erklärte Mattiza, der diese Kooperationen seinerseits in der Delbrücker Ratssitzung bei der Vorstellung des Brandschutzbedarfsplanes am 13. Dezember vergangenen Jahres erläutert hatte. »Früher hat unsere Feuerwehr selbst bei großen Einsätzen die Nachbarwehren angefordert, durch die Vereinbarung ist das jetzt automatisch im Einsatzrechner der Leitstelle des Kreises Paderborn hinterlegt«, sagte Werner Mattiza.

Es habe für die Delbrücker Feuerwehr im Stadtgebiet einige »weiße Flecken« gegeben, die nur schwer innerhalb der vorgeschriebenen acht Minuten zu erreichen seien, unter anderem im Bereich Mastholte/Westenholz, Boke/Thüle, aber auch im Grenzgebiet zu Hövelhof. Im Rahmen der Erteilung einer Ausnahmegenehmigung für die Feuerwehr (angesichts der Größe der Stadt müsste Delbrück eigentlich eine hauptamtliche Wache haben) habe die Bezirksregierung die Stadt Delbrück aufgefordert, öffentlich-rechtliche Vereinbarungen mit den Nachbarfeuerwehren zu schließen, um diese Außenbereiche besser abdecken zu können.

Quelle: Westfälisches Volksblatt