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Kreis Paderborn.

Sturmtief Eberhard mit 166 Einsätzen am Sonntagnachmittag. Landrat Manfred Müller dankt allen Einsatzkräften.{gallery}news/2019/190311krpb{/gallery}


Kreis Paderborn: Orkanartige Böen und heftige Regenfälle: Sturmtief Eberhard schüttelte auch den Kreis Paderborn kräftig durch. Niemand wurde verletzt, auch keiner der Feuerwehrkräfte, die stundenlang im Einsatz waren, um Straßen von umgestürzten Bäumen und Ästen zu befreien.

„Ich bedanke mich allen Einsatzkräften von Feuerwehr und Polizei, die trotz der heftigen Unwetter da draußen am Wochenende für uns unterwegs waren. Ihr habt wieder großartige Arbeit geleistet“, betont Landrat Manfred Müller.

Derzeit laufen die Aufräumarbeiten, vier Kreisstraßen sind noch gesperrt. Die K 21 Tudorfer Straße von Niederntudorf nach Wewelsburg kann voraussichtlich erst am morgigen Dienstag, 12. März, wieder für den Verkehr frei gegeben werden. Insgesamt 214 Notrufe erreichten die Kreisleitstelle in Büren-Ahden allein am gestrigen Sonntagnachmittag von 16 bis 19 Uhr.

„Fast alle Anrufe hatten mit dem Sturm zu tun“, bilanziert Kreisleitstellenleiter Marc Hammerstein. Hinzu kamen etwa 100 weitere Anrufe über die Amtsleitungen und die 19222 (Krankentransport). „Wir haben rechtzeitig die Leitstelle personell aufgestockt, so dass es zu keinen längeren Wartezeiten beim Notruf kam“, erläutert Hammerstein. Im Schnitt musste ein Anrufer etwa 17 Sekunden warten. „Bei so einem Unwettergeschehen ist das akzeptabel“, so der Leiter der Kreisleitstelle.

Insgesamt mussten am Sonntagnachmittag 166 wetterbedingte Einsätze und 12 Rettungsdiensteinsätze bewältigt werden. In der Regel blockierten umgestürzte Bäume und herumfliegende Äste die Straßen. Im Stabsraum der Feuerwehrzentrale des Kreises Paderborn wurde eine rückwärtige Führungsunterstützung für die Feuerwehren im Kreis eingerichtet.

Alle Feuerwehren im Kreis Paderborn hatten eine Örtliche Einsatzleitung gebildet, um vor Ort die Einsätze in den Kommunen zu koordinieren. Sturmtief Eberhard setzte vor allem den Kommunen Büren, Bad Wünnenberg, Salzkotten, Delbrück, Lichtenau und Paderborn zu. Hier mussten die meisten Einsätze geleistet werden.

Quelle: Kreis Paderborn