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Rauchmeldertag 13. September.

Am Freitag, 13. September, ist bundesweiter Rauchmeldertag. Unter dem Motto "120 Sekunden, um zu überleben!" startet die Initiative "Rauchmelder retten Leben" ihre neue Kampagne. Ziel ist die Aufklärung der Bevölkerung zum richtigen Verhalten im Brandfall. {gallery}news/2019/190913ra{/gallery}


"Die meisten Menschen wissen nicht, wie man im Brandfall richtig reagiert und bringen ihr Leben in Gefahr. Schließlich bleiben nur rund 120 Sekunden Zeit, sich in Sicherheit zu bringen, wenn es brennt und der Rauchmelder alarmiert", erklärt Christian Rudolph, Vorsitzender von "Rauchmelder retten Leben" und ergänzt: "Das Installieren von Rauchmeldern und das richtige Verhalten im Brandfall sind daher lebenswichtig, denn die Uhr tickt."

Das Gefährliche bei einem Brand sei der hochgiftige Brandrauch. Schon drei Atemzüge können tödlich sein. "Hier ist Aufklärungsarbeit in der Bevölkerung dringend erforderlich", erinnert Paderborns Kreisbrandmeister Elmar Keuter, zugleich Vorsitzender des Verbandes der Feuerwehren im Kreis Paderborn

Im Brandfall geraten die Menschen schnell in Panik, springen aus dem Fenster oder laufen ins verrauchte Treppenhaus. Dabei gilt: Wenn es in der Wohnung brennt, sollte diese schnellstmöglich verlassen werden. Brennt das Treppenhaus oder ist es verraucht, bleibt man in der Wohnung und ruft die Feuerwehr über den Notruf 112. Wichtig ist, alle Türen zu schließen, damit Feuer und Rauch nicht in die Wohnung gelangen.

In Deutschland brennt es jährlich etwa 200.000 Mal und jeden Monat fallen über 30 Menschen Wohnungsbränden zum Opfer. Ursache ist meist eine Rauchvergiftung. Richtig installierte, regelmäßig gewartete Rauchmelder retten Leben indem sie rechtzeitig vor der tödlichen Gefahr warnen. Die Initiative "Rauchmelder retten Leben" appelliert daher an alle Wohneigentümer, die in ganz Deutschland geltende Rauchmelderpflicht auch tatsächlich umzusetzen. Insbesondere viele ältere Senioren unter den Eigentümern sind gefährdet. Sie können nicht mehr so schnell reagieren und vor allem nachts das Bett nicht so einfach verlassen.

Quelle: VdF Paderborn