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4. Februar. Altenbeken.

Ein Glätteunfall auf der B64 zwischen Altenbeken und Paderborn forderte am Dienstagmorgen drei Verletzte. Eine Autofahrerin erlitt schwere Verletzungen.{gallery}news/2020/200204a1{/gallery}

 

Altenbeken. Auf der B 64 kam es am Dienstagmorgen zwischen der Abfahrt Schwaney (Duhner Weg, K 27) und der Kreisstraße 1 zu einem schweren Verkehrsunfall. Beteiligt waren drei Fahrzeuge, drei Personen wurden verletzt, mindestens eine von ihnen schwer.
Ausgelöst wurde der Unfall gegen 7.25 Uhr durch einen Ford Transit Transporter eines 23-Jährigen, der in Richtung Buke unterwegs war.  Zur Unfallzeit ging über der B 64 ein heftiger Graupelschauer nieder. Vermutlich durch die plötzlich auftretende Straßenglätte rutschte der Transporter auf die Gegenfahrbahn, teilte die Polizei an der Unfallstelle mit.
Dort kollidierte der Ford Transit frontal mit einem Opel Karl einer 61 Jahre alten Frau, der in Richtung Paderborn fuhr. Durch die Wucht des Aufpralls kippte der Transporter am Straßenrand auf die Beifahrerseite. Sekunden später fuhr ein 25-Jähriger mit einem Mercedes der A-Klasse aus dem nordhessischen Landkreis  Waldeck/Frankenberg auf den Opel auf, woraufhin der Kleinwagen quer über die Fahrbahn geschleudert wurde und am Fuße der Böschung auf einem Acker zum Stehen kam.
Durch den doppelten Aufprall war die Fahrerin des Opels im Wrack eingeschlossen und wurde von den rund 35 Einsatzkräften aller drei Löschzüge der Feuerwehr Altenbeken unter der Leitung von Mark Nigriny aus ihrer Notlage befreit.
Auch die beiden anderen Fahrzeugführer wurden bei dem Unfall verletzt. Zwei Notärzte aus Bad Driburg und Paderborn kümmerten sich gemeinsam mit der Leitenden Notärztin Sabine Folz aus Salzkotten um die Verletzten, die in Krankenhäuser nach Paderborn und Bad Driburg eingeliefert wurden.
Die B 64 war in beide Fahrtrichtungen bis gegen 10.10 Uhr zwischen der Abfahrt K1 und der Abfahrt Schwaney (K 27) gesperrt. Der Verkehr wurde örtlich von der Polizei über die Straße Auf dem Heng umgeleitet. Den Sachschaden an den drei Fahrzeugen schätzt die Polizei auf rund 30.000 Euro.

Bericht: VdF Paderborn Ralph Meyer{gallery}news/2020/200402a4{/gallery}

 

Polizeipresse

Gegen 07.25 Uhr fuhr ein 23-jähriger Ford-Transit-Fahrer auf der B64 von Paderborn in Richtung Bad Driburg. Nach einem Schneeschauer hatte sich Schneematsch auf der Fahrbahn gebildet. Etwa einen Kilometer nach der Kreuzung K1 (Abfahrt Neuenbeken bzw. Dahl) geriet der Transporter auf der winterglatten Straße ins Schleudern und driftete in den dort zweispurig geführten Gegenverkehr. Eine 61-jährige Opel-Karl-Fahrerin, die auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Paderborn fuhr, prallte frontal gegen die rechte Seite des schleudernden Transits.

Der Transporter kippte auf die rechte Seite und rutschte in den Graben. Ein hinter dem Opel fahrender Mercedesfahrer (25) prallte auf das Opelheck. Der Kleinwagen rollte über den linken Fahrtstreifen sowie den Gegenfahrstreifen und landete im Straßengraben. Die Opelfahrerin erlitt schwere Verletzungen. Sie wurde vom Rettungsdienst aus ihrem stark beschädigten Fahrzeug befreit und nach notärztlicher Versorgung in ein Krankenhaus nach Paderborn gebracht. Die beiden anderen Fahrer zogen sich leichte Verletzungen zu. Sie kamen mit Rettungswagen in Krankenhäuser nach Paderborn und Bad Driburg. An den Autos entstanden Sachschäden in Höhe von etwa 30.000 Euro. Die B64 war zwischen den Abfahrten K1 und K27 (Schwaney) bis 10.10 Uhr gesperrt.