51-jähriger mit Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Brennender Wäschestapel sorgt für Feuerwehreinsatz.{gallery}news/2020/200627su{/gallery}
Hagen (al). Gegen 17.05 Uhr heulten am Samstag Nachmittag in Delbrück erneut die Sirenen. Dieses Mal wurden die Feuerwehrleute in den Wacholderweg nach Sudhagen gerufen. Gemeldet wurde ein Brand im Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses.
„Bei der Erkundung quoll mir im Treppenhaus dichter Rauch entgegen. Ich habe alle Bewohner aus dem Haus geleitet und parallel ist ein Trupp unter Atemschutz ins Dachgeschoss vorgedrungen“, so Einsatzleiter Ralf Fischer vor Ort. Im Dachgeschoss war ein auf einem Bett liegender Wäschestapel in Brand geraten. Der 51-jährige Bewohner hatte den Brand selber mit einem Feuerlöscher löschen können. Allerdings musste er anschließend mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Feuerwehrleute brachte das Brandgut ins Freie und konzentrierten sich auf die Lüftung des Dachgeschosses. Der Sachschaden blieb gering.
Im Einsatz waren neben den Löschzügen aus Delbrück und Westenholz auch der Löschzug Ostenland, der noch auf der Anfahrt an die nächtliche Einsatzstelle bei einem holzverarbeitenden Betrieb in der Straße „Am Zollbrett“ beordert wurde. Hier waren im Holzlager sowie in einem Stapel Dämmmaterial Glutnester wieder aufgeflackert. Alle Bereiche wurden gründlich gewässert, um die kleinen Brandherde zu beseitigen.
Westfälisches Volksblatt von Axel Langer