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29. Oktober. Paderborn Sennelager.

Verkehrsunfall mit 2 beteiligten Fahrzeugen und einer eingeklemmten Person auf der Bielefelder Straße in Sennelager.

 
Sennelager: Am heutigen Donnerstag, den 29.10.2020 ereignete sich gegen 11:30 Uhr ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen in Höhe des Sennebahnhofes auf der Bielefelder Straße in Sennelager. In Folge des Zusammenstoßes, bei dem ein PKW aus bislang ungeklärter Ursache frontal mit der hinteren linken Fahrzeugseite eines weiteren PKWs kollidierte, wurde einer der Fahrer in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Der Fahrer des zweiten Fahrzeuges konnte dieses selbstständig verlassen.
Während die Feuerwehr die Einsatzstelle absicherte, den Brandschutz sicherstelle und die technische Rettung der eingeklemmten Person vorbereitete, versorgte der Rettungsdienst unter Federführung des mitalarmierten Notarztes die Patienten.
Durch den Einsatz eines hydraulischen Spreizers gelang es der Feuerwehr schnell die Einklemmung zu lösen und den Fahrer so aus seinem PKW zu befreien. Der zwischenzeitlich ebenfalls an der Einsatzstelle eingetroffene Leitende Notarzt bestätigte die Diagnosen der medizinischen Versorgung, so dass die beiden schwer verletzten Patienten zur weiteren Behandlung umgehend in Paderborner Krankenhäuser transportiert werden konnten. Nach Abschluss der Einsatzmaßnahmen von Feuerwehr und Rettungsdienst wurde die Einsatzstelle zur Unfallursachenermittlung die Polizei übergeben.
 
Zu dem rund einstündigen Einsatz rückten 32 Einsatzkräfte mit zwei Rettungswagen, einem Notarzt-einsatzfahrzeug, einem Wechselladerfahrzeug mit dem Abrollbehälter Rüst sowie vier Hilfeleistungslöschfahrzeuge der Feuerwache Nord, des Löschzuges Schloß Neuhaus und des Defence Fire & Rescue Service aus. Darüber hinaus waren die Kommando- und Einsatzleitwagen des Einsatzführungsdienstes und des Leitenden Notarztes vor Ort.
Einsatzleiter: Brandrat Michael Beivers B-Dienst
Bericht: Brandamtmann Thomas Lappe C-Dienst
 
Feuerwehr Paderborn
 
Ralph Meyer
 
Paderborn-Sennelager. Bei einem Zusammenstoß zweier Autos im Begegnungsverkehr auf der Bielefelder Straße in Sennelager sind am Donnerstagmittag die beiden Fahrer schwer verletzt worden.
Aus bislang ungeklärter Ursache war ein Nissan Qashqai, der in Richtung Paderborn unterwegs war, gegen 11.30 Uhr auf die Gegenfahrbahn geraten. Wenige Meter vor der Einmündung Sennebahnhof streifte der Wagen nach Auskunft der Polizei ein Auto, das in Richtung Hövelhof fuhr. Sekunden später krachte der Geländewagen in die hintere Fahrerseite eines nachfolgenden VW Tiguan, der ebenfalls in Richtung Hövelhof unterwegs war.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde beim Tiguan das linke Hinterrad abgerissen, und der Wagen schleuderte gegenüber der Einmündung der Straße Sennebahnhof in eine gesperrte Kasernenzufahrt. Der verursachende Qashqai drehte sich, schleuderte mit dem Heck voran über den Gehweg und durchbrach den Zaun der Normandy-Kaserne.
Um 11.33 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises die Feuerwehr Paderborn. Auf das Stichwort "Unfall, eingeklemmte Person" rückten Kräfte der beruflichen Wache Nord und die Freiwilligen der Einheiten Schloss Neuhaus aus. Von der Wache Süd wurde zusätzlich ein Wechselladerfahrzeug mit dem Abrollbehälter Rüst in Marsch gesetzt. Als erste Helfer trafen bereits kurz nach Unfall die Kräfte des britischen "Defence Fire and Rescue Service" an der Unfallstelle ein. Sie waren so genannte "Knallzeugen" des Zusammenstoßes gewesen, der sich nur wenige Meter von ihrer Wache entfernt ereignet hatte. 
Der britischen Feuerwehr gelang es, den eingeklemmten Fahrer mit Hilfe eines hydraulischen Spreizers aus dem Qashqai zu befreien, bevor die Paderborner Kräfte an Ort und Stelle waren, berichtet Einsatzleiter Thomas Lappe. 
Um die verletzten Fahrer kümmerten sich drei Notärzte, darunter auch Georg Schneider, der Leitende Notarzt aus Hövelhof, der ebenfalls alarmiert worden war. Mit zwei Rettungswagen wurden die Verletzten in Paderborner Krankenhäuser eingeliefert. Insgesamt 32 Feuerwehrleute waren in Sennelager im Einsatz.
Die Bielefelder Straße war rund 45 Minuten lang während des Feuerwehreinsatzes komplett gesperrt.