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8. Januar. Salzkotten.

Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der schneeglatten Landstraße 776 (Autobahnzubringer) in Höhe Tudorf sind am frühen Freitagmorgen vier Autos, darunter ein Lastzug, kollidiert. Drei Menschen wurden verletzt, zwei von ihnen schwer. Während der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme blieb der Zubringer stundenlang zwischen dem Abzweig Salzkotten der Bundesstraße 1 und der Anschlussstelle Flughafen gesperrt.

 
Salzkotten: Gegen 6.30 Uhr verlor die 48-jährige Fahrerin eines Isuzu Pickups aus dem Kreis Soest, die in Richtung Paderborn fuhr, auf der glatten Piste die Kontrolle über ihr Fahrzeug und schleuderte mit dem Heck voran auf die Gegenfahrbahn, wo sich in diesem Moment ein 66 Jahre alter Mann mit einem Caddy-Personentransporter eines Salzkottener Busunternehmens, der in Richtung Büren fuhr. Durch den Zusammenprall wurde der Caddy im Frontbereich schwer beschädigt. Bei dem Pickup wurde die komplette Hinterachse abgerissen. Ein weit verstreutes Trümmerfeld bedeckte die komplette Fahrbahn.

Ein Mercedes der C-Klasse eines 21-Jährigen aus dem Kreis Lippe, der ebenfalls in Richtung Büren unterwegs war, kollidierte ebenfalls mit dem Isuzu und rutschte nach rechts die Böschung hinab. Der schwer Isuzu kollidierte noch leicht mit einem Lastzug aus dem Sauerland, der in Richtung Paderborn fuhr.

 
Um 6.30 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises Paderborn unter dem Stichwort „Verkehrsunfall, zwei Eingeklemmte“ die Feuerwehr Salzkotten, die mit den Einheiten Salzkotten, Thüle, Verne und Oberntudorf zur Unfallstelle ausrückte. Parallel zur Feuerwehr rückten auch drei Rettungswagen, der Salzkottener Notarzt und der Leitende Notarzt Hermann-Josef Kias zur Einsatzstelle aus, berichtet Christoph Schlünz, der stellvertretende Wehrführer aus Salzkotten, der auch den Einsatz leitete. Insgesamt waren und 40 Feuerwehrleute auf dem Zubringer im Einsatz.
 
Entgegen den ersten Meldungen waren die Beteiligten nicht eingeklemmt. Lediglich der schwer verletzte Fahrer des Caddy war in seinem Wagen eingeschlossen und musste von der Feuerwehr über die Beifahrerseite gerettet werden. Die Fahrerin des Isuzu und der Mercedes-Fahrer wurden leicht verletzt und konnten ihre Fahrzeuge aus eigener Kraft verlassen. Nach notärztlicher Versorgung wurden die drei Verletzten in Krankenhäuser nach Paderborn eingeliefert. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 25.000 Euro. 
Um 8.30 Uhr hob die Polizei die Vollsperrung auf, und nach der Reinigung der Unfallstelle durch eine Kehrmaschine konnte der Autobahnzubringer ab 9.30 Uhr wieder ohne Behinderung befahren werden.