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21. April. Büren.

Das Bürener Feuerwehrgerätehaus am Kapellenberg erhält einen neuen und modernen Anbau. Das umfangreiche Bauprojekt wird finanziell vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert. 

 
Büren: Die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung, Ina Scharrenbach, übergab jetzt den Zuwendungsbescheid für die Förderung an die Stadt Büren.
„Die Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses verbessert und erleichtert nicht nur das Einsatzgeschehen, sondern unterstützt auch die Arbeit und Organisation von vielen ehrenamtlichen Feuerwehrleuten“, ist Bürgermeister Burkhard Schwuchow überzeugt, „ein modernes Umfeld motiviert sowohl gestandene Feuerwehrleute als auch den jugendlichen Nachwuchs.“ Jetzt werde mehr Platz geschaffen für die Einsatzfahrzeuge, für zusätzliche Umkleiden und Sanitärräume für Frauen und Männer sowie für die Jugendfeuerwehr. „Ich freue mich darüber, dass die Ministerin mit dem Sonderaufruf zu den Feuerwehrgerätehäusern und einer nochmals deutlich gesteigerten Bereitstellung von Fördermitteln in diesem Bereich ihre angekündigte Unterstützung dieses, für alle Städte und Gemeinden wichtigen Ehrenamtes vor Ort einlöst“, so Schwuchow weiter.
 
In der Freiwilligen Feuerwehr in Büren sind insgesamt 395 ehrenamtliche Kräfte in der Einsatzabteilung organisiert. Der Löschzug Büren umfasst 72 aktive Kameradinnen und Kameraden. Im Durchschnitt rückt der Löschzug der Kernstadt Büren zu etwa 140 Einsätzen pro Jahr aus. „Feuerwehr braucht Raum“, betonte die Ministerin, „in vielen Orten in Nordrhein-Westfalen stehen dringende Erneuerungen für die Feuerwehren an. Die Landesregierung unterstützt die ehrenamtlichen Feuerwehren gerne, denn sie schützen unsere Bevölkerung.“
 
Die Gesamtkosten für den Anbau belaufen sich auf 1,59 Millionen Euro, die der Rat der Stadt Büren bereitgestellt hat. Über das „Dorferneuerungsprogramm 2021“ mit dem Sonderaufruf „Feuerwehrhäuser in Dörfern 2021“ erhält Büren 250.000 Euro als Förderung.
 
Bei den drei neuen Fahrzeugstellplätzen sollen Zu- und Abfahrten klar definiert sein, heißt es in einer Mitteilung der Stadt Büren. Ebenso sollen die Laufwege kreuzungsfrei angelegt und eigene Ein- und Ausgänge geschaffen werden. Die Einsatzkräfte gelangen durch einen Windfang in die jeweiligen Umkleidekabinen. Von dort aus gibt es direkte Zugänge zur Fahrzeughalle. Die Rückwege sollen über eigens installierte Schleusenräume erfolgen, die eine Reinigung nach einem Einsatz ermöglichen. Die Ausstattung werde dem neuesten Stand der Technik entsprechen.
 
Foto. DER ZUWENDUNGSBESCHEID FÜR DEN AUSBAU DES GERÄTEHAUSES IST EINGETROFFEN. IM BILD (VON LINKS) PETER SALMEN (VORSITZENDER AUSSCHUSS BAUEN, UMWELT UND STADTPLANUNG), SEBASTIAN HARDES (STELLVERTRETENDER LÖSCHZUGFÜHRER), MINISTERIN INA SCHARRENBACH, BÜRGERMEISTER BURKHARD SCHWUCHOW, MICHAEL STORK (LEITER DER FEUERWEHR) UND LANDTAGSABGEORDNETER BERNHARD HOPPE-BIERMEYER.
 
 
Westfälisches Volksblatt