Erneut hat es einen schweren Verkehrsunfall an einem Stauende auf den Autobahnen in der Region gegeben. Nicht einmal 24 Stunden nach dem tödlichen Unfall auf der A 33 bei Paderborn hat es am Mittwochvormittag auf der A 44, Richtungsfahrbahn Kassel. Diesmal prallte ein Personenwagen auf das Heck eines Sattelzuges. Der 62-jährige Autofahrer erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen.
Zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person mussten die Einsatzkräfte des Löschzuges Haaren und der Rettungsdienst am Mittwochmittag um 11.10 Uhr auf die BAB 44 ausrücken. Aufgrund der Lagemeldung entsandte die Leitstelle zusätzlich die Löschgruppe Helmern sowie Sonderfahrzeuge der Löschzüge Fürstenberg und Bad Wünnenberg.
Zwischen dem Autobahnkreuz Bad Wünnenberg-Haaren und der Anschlussstelle Lichtenau war in Fahrtrichtung Kassel ein PKW vom Typ Mercedes C-Klasse auf einen LKW aufgefahren. Dabei war das Dach des PKW am Sattelauflieger des LKW abgerissen worden. Der Fahrer war schwerverletzt in seinem Fahrzeug eingeschlossen. Die Feuerwehr befreite ihn mit hydraulischem Rettungsgerät. Der Verletzte wurde notärztlich erstversorgt und mit dem Rettungshubschrauber Christoph Westfalen in ein Bielefelder Krankenhaus transportiert.
Freiwillige Feuerwehr Bad Wünnenberg
Der schwerstverletzte Autofahrer war massiv im Wrack eingeklemmt und wurde von den Einsatzkräften der Feuerwehr technisch gerettet. Anschließend wurde er mit dem Rettungshubschrauber „Christoph Westfalen“ in eine Spezialklinik geflogen. Während der Rettungsarbeiten war die Unfallstelle bis gegen 12.30 Uhr komplett gesperrt. Anschließend lief der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbei. Zeitweilig staute sich der Verkehr etwa 10 Kilometer weit zurück. Auch die A 33 und die Bundesstraßen im Großraum Paderborn waren betroffen.