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17. Juli. Kreis Paderborn / Euskirchen.

Auf Anforderung des Landes rückt am Samstag das Hochleistungs-Feuerlöschsystem (HFS), das an der Kreisfeuerwehrzentrale in Büren-Ahden stationiert ist, in das Hochwassergebiet im Raum Euskirchen aus. 

 
Kreis Paderborn. Die Hochleistungspumpe kann nicht nur große Mengen Löschwasser über eine längere Wegstrecke fördern, sondern ist auch als Lenzpmpe einsetzbar. Pro Minuten können mit einem System 8.000 Liter Wasser über die standardmäßigen 125-Millimeter-Scläuche gefördert werden. Mit speziellen Hochwasserpumpen und 300-Millimeter.Schläuchen sind im Lenzbetrieb sogar bis zu 50.000 Liter pro Minute möglich 
Von diesen Superpumpen sind landesweit elf Systeme vorhanden, jeweils zwei pro Regierungsbezirk und ein Reservesystem am Institut der Feuerwehr (IdF) in Münster. Das HFS-System im Paderborner Land ist eine Komponente des Wasserförderzuges. Betrieben wird das System im Kreis Paderborn von Einsatzkräften der Feuerwehren Salzkotten und Lichtenau. 
 
Der Lastwagen mit dem Pumpenmodul und ein Gerätewagen wird von einem Mannschaftstransportwagen begleitet. Im Dauerbetrieb kann das System bis zu 21 Tagen laufen – stetiger Austausch des rund zehnköpfigen Teams und 200 Liter Kraftstoff alle paar Stunden vorausgesetzt.

Die am Freitag ins Katastrophengebiet entsandte Einheit Betreuungsplatz 500 hat ihre Arbeit beendet und wird noch am Samstag in den Kreis Paderborn zurückkehren.

KFTZ, 18.20 Uhr, vier Fahrzeuge und 12 FM gestartet. Längerer Aufenthalt geplant.