Freiwillige Feuerwehr Bad Wünnenberg weiht neues Gerätehaus ein. Fahrzeugkorso führt ins neue Domizil in der Bad Wünnenberg Oberstadt.
Bad Wünnenberg Auch ein tüchtiger Herbststurm konnte am Freitagabend die Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr Bad Wünnenberg nicht daran hindern, ihr neues Feuerwehrgerätehaus, passenderweise in der Burgstraße mit der Hausnummer 112, feierlich einzuweihen. Mit Blaulicht zog der Löschzug vom alten Gerätehaus in der Unterstadt zum Neubau in der Oberstadt, nahe dem neuen Baugebietes Iserkuhle.
Erwartet wurden sie dort schon von der Jugendfeuerwehr und vielen Gästen, darunter Bürgermeister Christian Carl, Ordnungsamtsleiter Hermann Mersch und Bauleiter Peter Scharfen. Sie übergaben das neue Domizil nach fast zwei Jahren Bauzeit feierlich an den Leiter der Feuerwehr Martin Liebing, seine beiden Stellvertreter Markus Siekaup und Andreas Luig sowie die Einheitsleiter des Bad Wünnenberger Löschzuges, Kevin Wells und Franz Scherl.
Pfarrer Daniel Jardzejewski, Seminarist Patrick Fitt und Dario Martic von der katholischen Kirche sowie Pfarrer Claus-Jürgen Reihs von der evangelischen Kirche erteilten dem Gebäude und seinen Nutzern den Segen.
Bürgermeister Carl bedauerte die coronabedingten Verzögerungen der Bauzeit, freute sich aber, dass das 2,5 Millionen Euro teure Gebäude nun bezugsfertig ist. Es wurde dringend gebraucht, denn im alten Gebäude in der Unterstadt herrschte Platznot. Benötigt wird es allerdings auch weiterhin, denn nicht alle Fahrzeuge und Gerätschaften werden im Neubau Platz finden.
Das neue Feuerwehrgerätehaus umfasst 330 Quadratmeter für die Fahrzeughalle mit fünf Rolltoren sowie 474 Quadratmeter für den Sozialtrakt. Lärmschutzwände wurden angebracht. Im Innern befinden sich Umkleideräume, Sanitäranlagen (auch barrierefreie), Schulungs- und Gemeinschaftsraum, Büro, Werkstatt, Lagerräume und eine Küche. Ein 380 Quadratmeter großes Grün-Dach bietet die Möglichkeit, nachträglich auch Photovoltaik zu installieren. 44 Stellplätze sind in unmittelbarer Nähe des neuen Gerätehauses entstanden.
Westfälisches Volksblatt von Brigitta Wieskotten