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13. November. Büren Ahden.

 Übung Großalarm am Flughafen Paderborn: Feuerteufel sorgt für Turbulenzen – zum Glück nur eine Übung.

 
 

Büren Ahden: Mehr als 200 Einsatzkräfte haben am Freitagabend ein Szenario am Flughafen Paderborn-Lippstadt nachgestellt, von dem Passagiere hoffen, dass es niemals Realität wird:

Polizei und Feuerwehr simulierten einen Vorfall, bei dem ein unbekannter, gestörter Mann im Terminal, auf dem Vorfeld und in einem Flugzeug sein Unwesen trieb, mehrere Passagiere verletzte und Feuer legt. Für den realistischen Ablauf stellten mehr als 90 Komparsen Unglücksopfer, Fluggäste und betroffenen Angehörige dar.
 
Eine solche Übung ist von der Internationalen Organisation für Verkehrsluftfahrt turnusmäßig alle zwei Jahre vorgeschrieben. Ziel ist es, unter möglichst realistischen Bedingungen die Abläufe der Alarmierung, Einsatzabwicklung sowie die Zusammenarbeit von Flughafen, Einsatzkräften und der involvierten Behörden zu trainieren.
 
Roland Kempkensteffen, Leiter der Flughafen-Feuerwehr, war mit der Übung zufrieden: „Bei der Notfallübung geht es nicht nur darum, die internationalen Sicherheitsanforderungen einzuhalten. Vielmehr wollten wir die Alarmierungsprozesse und Abläufe unter extremen Bedingungen üben und Verbesserungspotenziale ermitteln. Die Übung hat gezeigt, dass das Zusammenspiel der Einsatzkräfte an unserem Flughafen sehr gut funktioniert.“ 
 
Westfälisches Volksblatt  jhan/Fotos: Jörn Hannemann