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25. Januar. BAB 33 Borchen.

Auf der Autobahn 33 ist es am Dienstagnachmittag zu einem schweren Unfall gekommen. Im Bereich der Anschlussstelle Borchen-Etteln fuhr ein Kleintransporter auf einen im Stau stehenden Sattelzug auf. Der Fahrer des Transporters wurde eingeklemmt und erlitt schwere Verletzungen.
 
Borchen-Etteln. Der Unfall ereignete sich gegen 17.20 Uhr auf der Richtungsfahrbahn Brilon, als sich der Verkehr aufgrund einer Baustelle auf der Autobahn 44 über das Autobahnkreuz bis auf Höhe Etteln zurückstaute. Der Fahrer eines polnischen Kleintransportes ist dem Anschein nach nahezu ungebremst auf den Auflieger eines stehenden 40-Tonners aus der Slowakei aufgefahren. Der Mann wurde im Beinbereich massiv eingeklemmt und erlitt schwere Verletzungen. 
 
Die Feuerwehr Borchen, die um 17.21 Uhr durch die Leitstelle des Kreises alarmiert wurde, rückte mit gut 50 Einsatzkräften der Löschzüge Etteln und Kirchborchen zur Autobahn aus, berichtet Einsatzleiter Bernd Leiter der Borchener Feuerwehr. Um an den eingeklemmten Fahrer heranzukommen, war hydraulisches Werkzeug notwendig. Drei Rettungssätze wurden parallel zum Einsatz gebracht, um die massiv verformte Fahrerkabine zu öffnen. Parallel arbeiteten die Einsatzkräfte von beiden Seiten und von der Ladepritsche aus. Um eine weitere Rettungsmöglichkeit zu haben, wurde auch eine Kettenrettung vorbereitet, um die verformte Karosserie auseinanderziehen zu können. 

 

Nach der Rettung wurde der im Beinbereich schwer verletzte Fahrer mit dem Rettungshubschrauber "Christoph Westfalen" in eine Spezialklinik geflogen. Der Hubschrauber landete nahe der Unfallstelle auf der gesperrten Autobahn. Im Einsatz waren auch der Paderborner Notarzt sowie der diensthabende Leitende Notarzt.
Aufgrund des Unfalls kommt es zu erheblicher Staubildung. In Fahrtrichtung Brilon staute sich der Verkehr auf rund sechs, in Gegenrichtung auf etwa zwei Kilometer. Die Unfallaufnahme und die Bergungsmaßnahmen dauerten bis gegen 20 Uhr. Im Bereich der Anschlussstelle kam es im Bereich der Landstraße 818 zu einem weiteren Verkehrsunfall, bei dem weitere Personenwagen beschädigt wurden.
 

 

Feuerwehr Borchen
 
Am gestrigen Dienstagabend, gegen 17:20 Uhr, wurden die Löschzüge aus Etteln und Kirchborchen zu einem schweren Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person auf die Autobahn 33 alarmiert. Zwischen der Auffahrt Etteln und dem Autobahnkreuz Bad Wünnenberg fanden die ersten Einsatzkräfte einen Kleintransporter vor, der auf einen LKW aufgefahren war. Der Fahrer des Kleintransporters wurde durch den Aufprall massiv in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste mit drei zeitgleich eingesetzten hydraulischen Rettungssätzen befreit werden.
 
Aufgrund der lebensbedrohlichen Verletzungen forderten wir schon frühzeitig einen Rettungshubschrauber an. Nach der technischen Rettung und der Erstversorgung im Rettungswagen wurde der Patient mit dem Christoph Westfalen nach Münster in die Universitätsklinik geflogen. Unsere Löschzüge leuchteten außerdem die Einsatzstelle aus, stellten den Brandschutz sicher, betreuten zwei unverletzte Personen aus dem LKW und unterstützen die Polizei bei der Unfallaufnahme. Die Autobahn war während der Rettungsmaßnahmen in Fahrtrichtung Brilon voll gesperrt. Zur Absicherung des Rettungshubschraubers wurde zwischenzeitlich aber auch die Gegenfahrbahn gesperrt. Der Einsatz konnte nach etwas mehr als vier Stunden beendet werden.
 
Dominik Lappe und Kerstin Dietz
Feuerwehr Borchen