Schwere Brandstiftung im Mehrparteienhaus - Polizei sucht Zeugen.
Borchen. Nach Bränden in einem neu gebauten Mehrfamilienhaus am Hellhof in Nordborchen am Dienstag, 29.03.2022, hat die Polizei Ermittlungen wegen schwerer Brandstiftung aufgenommen. Es entstand hoher Sachschaden - verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht Zeugen.
Passanten alarmierten gegen 11.45 Uhr die Feuerwehr wegen einer starken Rauchentwicklung aus dem Wohnhaus. Als Feuerwehr und Polizei am Brandort eintrafen, drang schwarzer Qualm aus mehreren Fenstern im Obergeschoss. Das Treppenhaus war völlig verqualmt. Durch die eingesetzten Löschzüge der Feuerwehren Nordborchen und Kirchborchen wurde das Haus unter Atemschutz betreten. Das neu gebaute Mehrfamilienhaus befindet sich kurz vor der Fertigstellung. Erst eine Wohnung ist bewohnt. Zur Brandzeit waren weder die Bewohner noch andere Personen im Haus.
Durch die Feuerwehr wurden mehrere Brandherde sowohl im Keller als auch in den Obergeschossen festgestellt. Die Brände wurden gelöscht. Es entstand hoher Sachschaden an der Hauselektronik, am Fahrstuhl sowie einer Einbauküche. Den Sachschaden schätzt die Polizei vorläufig auf rund 200.000 Euro.
Im Haus wurden eindeutige Hinweise auf Brandstiftung entdeckt und Beweismittel sichergestellt. Die Polizei sicherte zahlreiche Spuren, die auf eine vorsätzliche Brandlegung hindeuten.
Zeugen berichteten von einem fremden Mann, der unmittelbar nach der Brandentdeckung mit einem E-Scooter vom Brandort wegfuhr. Ob es sich dabei um den Täter handelt, ist ungewiss.
Zur Aufklärung der schweren Straftat sucht die Polizei weitere Zeugen und fragt:
Wer hat zwischen 11.30 Uhr und 12.00 Uhr, verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Nähe des Brandorts gesehen?
Wer kann sonst Angaben zur Sache machen?
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 05251/3060 entgegen.
Bericht: Polizei Foto: FW
Westfälisches Volksblatt
Nordborchen. Die Polizei hat Ermittlungen wegen schwerer Brandstiftung in Nordborchen aufgenommen. Am Dienstag kam es in einem neu gebauten Mehrfamilienhaus am Hellhof zu Bränden. Es entstand hoher Sachschaden, verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nun Zeugen.
Passanten alarmierten gegen 11.45 Uhr die Feuerwehr wegen einer starken Rauchentwicklung aus dem Wohnhaus, wie die Polizei am Mittwochvormittag weiter berichtet. Als Feuerwehr und Polizei am Brandort eintrafen, drang schwarzer Qualm aus mehreren Fenstern im Obergeschoss. Das Treppenhaus war völlig verqualmt. Feuerwehrleute der Löschzüge aus Nordborchen und Kirchborchen betraten das Haus unter Atemschutz. Insgesamt war die Feuerwehr nach eigenen Angaben mit 40 Einsatzkräften vor Ort und rund drei Stunden im Einsatz.
Das neu gebaute Mehrfamilienhaus befindet sich den Angaben zufolge kurz vor der Fertigstellung. Erst eine Wohnung ist bewohnt. Zur Brandzeit waren weder die Bewohner noch andere Personen im Haus.
Die Feuerwehr stellte mehrere Brandherde sowohl im Keller als auch in den Obergeschossen fest und löschte sie. Es entstand hoher Sachschaden an der Hauselektronik, am Fahrstuhl und einer Einbauküche. Den Sachschaden schätzt die Polizei vorläufig auf rund 200.000 Euro. Zur Entrauchung setzte die Feuerwehr zeitgleich mehrere Lüfter ein. Das Objekt sei vorerst unbewohnbar, teilte sie mit. Im Haus wurden eindeutige Hinweise auf Brandstiftung entdeckt und Beweismittel sichergestellt. Die Polizei sicherte zahlreiche Spuren, die auf eine vorsätzliche Brandlegung hindeuten. Zeugen berichteten von einem fremden Mann, der unmittelbar nach der Brandentdeckung mit einem E-Scooter vom Brandort wegfuhr. Ob es sich dabei um den Täter handelt, ist ungewiss.
Zur Aufklärung der schweren Straftat sucht die Polizei weitere Zeugen und fragt: „Wer hat zwischen 11.30 Uhr und 12 Uhr verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Nähe des Brandorts gesehen? Wer kann sonst Angaben zur Sache machen?“ Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 05251/3060 entgegen.
Die Leitstelle hatte zunächst die Feuerwehren aus Nord- und Kirchborchen alarmiert. Nachalarmiert wurden, nachdem die ersten Einsatzkräfte mehrere Brandherde im Gebäude entdeckt hatten, auch der Löschzug Alfen, der Gerätewagen-Logistik aus Dörenhagen und der Abrollcontainer-Atemschutz von der Kreisfeuerwehrzentrale.