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7. April. Paderborn.

Kleine Ursache, große Wirkung: Am Donnerstagnachmittag rückte die Feuerwehr mit starken Kräften zu einem gemeldeten Wohnungsbrand an der Fontanestraße aus. Doch das vermeintliche Feuer entpuppte sich, wie so oft, als ein vergessenes Essen auf dem Küchenherd.

 
Paderborn. Um 13.49 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises die Feuerwehr Paderborn unter dem Stichwort „Wohnungsbrand, Menschenleben in Gefahr“. Sofort rückten die beruflichen Kräfte der Wachen Nord und Süd, das Ausbildungslöschfahrzeug, der Rettungsdienst mit zwei Rettungswagen und Notarzr sowie die Ehrenamtlichen der Einheiten Benhausen, Stadtmitte und Stadtheide zum gemeldeten Einsatzort aus.
 
Betroffen war eine Erdgeschosswohnung in einem viergeschossigen Mehrfamilienwohnhaus. Da sich in der verrauchten Wohnung, in der auch der Rauchmelder ausgelöst hatte, niemand bemerkbar machte, mussten die Feuerwehr die Eingangstür zur Wohnung gewaltsam öffnen, berichtet Einsatzleiter Marco Sickmann. Auch das Treppenhaus war bereits leicht verraucht. In der Wohnung befanden sich jedoch keine Bewohner mehr. Offenbar hatten sie die Wohnung verlassen und den Herd eingeschaltet gelassen. „Das ist der Klassiker um diese Tageszeit“, kommentierte Sickmann.
 

Beherzt nahmen die Feuerwehrleute die rauchende und stinkende Pfanne vom Herd und trugen sie durch das Treppenhaus ins Freie. Anschließend kontrollierten sie die Räume, belüfteten die Wohnung und kontrollierten die Zimmer auf Schadstoffe. Gebäudeschaden war nicht zu verzeichnen.