Nach dem Sturm am Freitagnachmittag hat sich die Gesamtlage nicht verändert. In Paderborn laufen die Aufräumarbeiten. Viele Straßen im Schadengebiet, das sich von West nach Ost quer durch die Stadt zieht, müssen zeitweise, teilweise auch längerfristig gesperrt werden.
Paderborn. Verkehrsstörungen sind an vielen Stellen nicht zu vermeiden. Die Polizei ist vor Ort. Wer nicht zwingend in die Stadt fahren muss, sollte die Gebiete weiträumig umfahren, um Platz für die vielen Arbeitskräfte vorzuhalten.
Zurzeit sind die Riemekestraße, die Penzlinger Straße und die Friedrichstraße gesperrt. Auch auf anderen Strecken kann es zu Sperrungen kommen. Gefahren bestehen weiterhin auch für Fußgänger, die die Schadenbereiche meiden sollten. Jede Behinderung der Einsatzkräfte ist auszuschließen.
Unser dringender Appell:
Schaulustige haben hier nichts zu suchen. Sie begeben sich unnötig in Gefahr und behindern die wichtigen Arbeiten!
Nach dem verheerenden Sturm laufen in Paderborn die Aufräum- und Absicherungsarbeiten. Einige öffentliche Bereiche sind weiterhin gesperrt. Die Penzlinger Straße wird die gesamte Nacht durch gesperrt bleiben. Alle Durchgangstraßen sind wieder frei. Die Arbeiten von Feuerwehr, THW und anderen Hilfskräften dauern an.
Die Zahl der Verletzten liegt bei 43 Personen. Davon werden derzeit noch 30 in den Paderborner Krankenhäusern behandelt. Zehn Personen sind schwerer verletzt. Eine Frau musste am Abend in eine Klinik nach Bielefeld verlegt werden. Bei ihr besteht Lebensgefahr. Die Polizei ist insbesondere in den Schadensgebieten mit deutlich erhöhter Stärke die gesamte Nacht präsent.
Noch immer gilt der dringende Appell an die Bewohner in den Schadensgebieten, zur eigenen Sicherheit in den Häusern zu bleiben. Immer wieder frischt der Wind auf und es gibt noch viele ungesicherte Gefahrenstellen. Auch am Samstag ist in den Schadensgebieten mit erhöhten Gefahren durch starke Winde zu rechnen. Um die andauernden Arbeiten am Wochenende nicht zu behindern, sollte das Stadtgebiet weiträumig umfahren werden.
Bericht: Polizei Fotos: Westfälisches Volksblatt