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26. Mai. Bad Wünnenberg Haaren.

Doppel-Geburtstag beim Löschzug Haaren der Freiwilligen Feuerwehr Bad Wünnenberg. Der Löschzug Haaren besteht seit 95 Jahren, und die Jugendfeuerwehr Haaren wurde vor 45 Jahren gegründet. Anlass genug für die Haarener Feuerwehrleute am Feiertag Christi Himmelfahrt zu einem Tag der offenen Tür am Feuerwehrgerätehaus Haaren am Kirchweg einzuladen.

 
Bad Wünnenberg-Harren. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher nutzen den Tag, einen Blick hinter die Kulissen des Feuerwehralltages zu werfen und den Feuerwehrleuten Dank und Anerkennung für ihre oft gefährliche Arbeit zu zollen. Immer wieder ließen sich Interessierte den Fuhrpark des Löschzuges erklären, der drei Großfahrzeuge und einen Einsatzleitwagen umfasst. 
Die Jugendfeuerwehr unter der Leitung von Jugendwart Marcel Feckler zeigte eine Übung zur Brandbekämpfung. Sie machte deutlich, dass die Jugendlichen, die bereits ab 10 Jahren eintreten können, bereits ihr Handwerk verstehen.  Die Aktiven der Einsatzabteilung demonstrierten eine technische Rettung mit Ketteneinsatz.  
 
Mehr als 100 Einsätze im Jahr fordern ein hohes Engagement der 42 aktiven Einsatzkräfte um die Löschzugführer Jörg Stratmann und Robin Henke. Mehr als ein Drittel der Einsätze führt die Haarener dabei auf die der Autobahnen 33 und 44, wo sie gerade in den vergangenen Jahren immer wieder mit schweren und schwersten Unfällen konfrontiert wurden. 
 
Ein wichtiger Faktor bei der Nachwuchsgewinnung ist die Jugendfeuerwehr, die zurzeit 19 Mitglieder zählt. Nahezu jedes Mitglied der Einsatzabteilung des Löschzuges Haaren ist auch bereits Mitglied in der Jugendfeuerwehr gewesen. Ohne diese Nachwuchsarbeit wären die Mitgliederzahlen sicher nicht auf dem heutigen Niveau. In Haaren können Jugendliche, das Einverständnis der Eltern vorausgesetzt, bereits ab 16 Jahren am Ausbildungsdienst und Dienstabenden teilnehmen.

Mittelfristig liebäugelt Stratmann mit einem Neubau des Gerätehauses. Die Liegenschaft ist zu klein, lässt sich nicht erweitern, die Spinde stehen auch weiterhin in der Fahrzeughalle, und die verkehrliche Anbindung durch die engen Wohnstraßen im alten Dorfzentrum ist alles andere als ideal. „Vielleicht hat sich ja schon etwas bewegt, wenn wir in fünf Jahren unser Doppeljubiläum feiern“, so der Haarener Löschzugführer.