14. Dezember. Paderborn.

Großer Feuerwehreinsatz an der Bahnhofstraße am Mittwochnachmittag. Um 14.27 Uhr wurde die Paderborner Feuerwehr unter dem Stichwort „Kellerbrand, Menschenleben in Gefahr“ alarmiert. Aus einem viergeschossigen Wohn- und Geschäftshaus drangen aus dem Kellerbereich im Bereich einer Hofzufahrt schwarze Rauchwolken ins Freie.

 
Paderborn. Bewohner des Hauses meldeten den Brand über Notruf an die Leitstelle des Kreises. „Im Hintergrund hörte man deutlich die ausgelösten Heimrauchmelder“, berichtet Johannes Mollemeier vom Einsatzführungsdienst der Feuerwehr, der gemeinsam mit Sergij Rabino die Löscharbeiten leitete.
 
Innerhalb kurzer Zeit trafen die beruflichen Kräfte der Wachen Nord und Süd sowie Ehrenamtlichen der Einheit Elsen an der Brandstelle ein.  Auch der Rettungsdienst rückte mit zwei Rettungswagen und einem Notarzt an die Bahnhofstraße aus. Weitere alarmierte Einheiten konnten den Einsatz auf der Anfahrt abbrechen. Die 19 im Hause gemeldeten Bewohner verließen das Gebäude, während sich die Feuerwehrhehr auf die Suche nach der Brandstelle in den verschlossenen Kellerräumen machte. In dem Gebäude befinden sich im Erdgeschoss eine Spielothek sowie eine Fahrschule. Außerdem ist in dem Gebäude auch eine katholische Beratungsstelle untergebracht. 
 
Die Einsatzkräfte unter schwerem Atemschutz mussten im verwinkelten Keller mehrere verschlossene Türen gewaltsam öffnen, um an den Brandherd vordringen zu können. Vermutlich wurde der Brand durch eine defekte Kellerlampe ausgelöst. Die Flammen wurden rasch gelöscht, ein weiteres Übergreifen auf das Gebäude verhinderten die Feuerwehrleute. Menschen kamen nicht zu Schaden. 
Durch die Sperrung der Bahnhofstraße zwischen der Florian- und der Grunigerstraße kam es vor allem auf der Riemekestraße im oberen Bereich zu erheblichen Behinderungen, da dort auch Linienbusse des Padersprinters auf der engen Fahrbahn im Begegnungsverkehr unterwegs waren.  
 
Bericht: Ralph Meyer VdF