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3. Januar. KFTZ Büren Ahden.

Jahresrückblick der Leitstelle des Kreises Paderborn für Rettungsdienst und Feuerwehr. Einsatzkräfte deutlich stärker geforder. Die Leitstelle des Kreises Paderborn für Rettungsdienst und Feuerwehr blickt auf ein bewegendes und bewegtes, drittes Corona-Jahr zurück. Sowohl die Leitstelle und der Rettungsdienst als auch die Feuerwehren im Kreis Paderborn wurden deutlich stärker gefordert als im vergangenen Jahr: Insgesamt 67.780 Notrufe und somit 13 % mehr als im vergangenen Jahr wurden entgegengenommen und bearbeitet. Über die bundeseinheitliche Rufnummer 19222 gingen im Jahr 2022 zusätzlich über 21.000 Anrufe ein.

 
Kreis Paderborn (krpb). Sowohl in der Notfallrettung als auch im Krankentransport gab es Steigerungen von mehr als 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 34.494 Einsätze wurden in der Notfallrettung (+ 9,4 %) gezählt, bei den Krankentransporten waren es 15.884 (+ 9,6 %).
Die Anzahl der Feuerwehreinsätze stieg mit 4.374 Einsätzen im Vergleich zum Vorjahr (2021: 2.937) deutlich an. Eingerechnet sind 216 unwetterbedingte Einsätze durch den Tornado im Kreisgebiet Paderborn, sowie 238 Brandsicherheitswachdienste.
Insgesamt wurden in allen Einsätzen 96.160 Einsatzfahrten von Fahrzeugen und Besatzungen geleistet.
 
Blitzschnell muss der Disponent bei einem Anruf entscheiden, ob er einen Rettungswagen alarmiert, die Feuerwehr zu einem Brandgeschehen oder Feuerwehr und Rettungsdienst zu einem Verkehrsunfall schickt. Vielleicht wird auch „nur“ ein Krankentransportwagen benötigt. Dieser wird für geplante Transporte eingesetzt. Zum Beispiel um eine bettlägerige Person von ihrem Zuhause zur Dialyse zu bringen oder jemanden von einem Krankenhaus ins nächste zu verlegen.
Die durchschnittliche Annahmezeit bei den Anrufen betrug im vergangenen Jahr rund 10 Sekunden. Mehr als 2.923 Stunden Gesprächsdauer mit Hilfesuchenden wurden in 2022 registriert.
 
„Der Jahreswechsel in der Kreisleitstelle in Büren-Ahden verlief in diesem Jahr besonders unruhig“, berichtet der Leiter der Leitstelle, Tobias Starke.
Der erste Einsatz im neuen Jahr 2023 wurde bereits um 00:02 Uhr über den Notruf entgegengenommen. Die Feuerwehr Paderborn wurde zu einem gemeldeten Kleinbrand in der Stadtheide alarmiert.
„Zwischen 00:00 und 2:00 Uhr gingen zeitweise so viele Notrufe parallel in der Leitstelle ein, dass es - obwohl alle fünf Notrufabfrageplätze besetzt waren - zu kurzen Wartezeiten in der Notrufannahme kam“, erklärt Starke.
 
Insgesamt 100 Einsätze wurden in der Silvesternacht bis 8 Uhr am Neujahrsmorgen im Kreisgebiet disponiert. Dabei handelte es sich um 51 Brandeinsätze, 2 Hilfeleistungseinsätze für die Feuerwehren im Kreis Paderborn sowie 46 Rettungsdiensteinsätze und einen Krankentransporteinsatz.
Eine traurige Nachricht erreichte die Leitstelle gegen 00:40 Uhr: Bei einem Brandeinsatz der Feuerwehr Büren wurden 2 Feuerwehrleute durch einen gezielten Wurf eines Feuerwerkskörpers verletzt.
 
Der Notruf für Feuerwehr und Rettungsdienst ist unter der Rufnummer 112 rund um die Uhr erreichbar. Die Leitstelle schickt die notwendige, schnelle und kompetente Hilfe bei Notfällen, Unfällen, Bränden, technischen Hilfeleistungen und allen Unwägbarkeiten, bei denen Feuerwehr und Rettungsdienst helfen können.
Unter der Telefonnummer 02955 19222 können Krankentransporte angefordert und terminiert werden. Diese Anrufe werden ebenfalls wie die 112 von der Kreisleitstelle in Büren-Ahden entgegengenommen.
 
Bericht: Kreis Paderborn