11. Januar. Delbrück Ostenland.

50 Feuerwehrkräfte im Einsatz – Sachschaden wird auf 30.000 Euro geschätzt. Küchenbrand in Delbrück-Ostenland.

 

Delbrück-Ostenland. Ein Küchenbrand in einem Mehrfamilienhaus in Delbrück-Ostenland hat am Mittwochmittag, 11. Januar, ein Großaufgebot der Feuerwehr beschäftigt. Zwei der acht Bewohner mussten wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung behandelt werden. Der Sachschaden an Haus und Mobiliar wird nach ersten Erkenntnissen auf 30.000 Euro geschätzt. 
Als die ersten Feuerwehrkräfte um kurz nach 12 Uhr am Einsatzort an der Kreuzung Auf dem Haupte/Beethovenstraße, in unmittelbarer Nähe zur St.-Joseph-Kirche, eintrafen, stand die Küche in der Erdgeschosswohnung bereits im Vollbrand.

Die Situation gestaltete sich nach Angaben von Einsatzleiter Ralf Fischer zunächst schwierig, da ob der starken Verrauchung anfangs unklar war, ob tatsächlich alle Bewohner das Haus hatten selbstständig verlassen können.  Ein Mann, der ebenfalls nicht wusste, ob sich seine Familie noch im Haus befand, wollte unbedingt zurück in das brennende Gebäude und musste laut Fischer von mehreren Einsatzkräften davon abgehalten werden.

Letztlich überstanden die acht Bewohner den Vorfall aber ohne größere Verletzungen. Zwei Personen wurden wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung vor Ort notärztlich betreut, sie mussten aber nicht ins Krankenhaus gebracht werden.
Bewohner kommen in Notfallzimmer unter. Die Feuerwehr bekämpfte die Flammen einerseits von außen durch das zerborstene Küchenfenster. Zudem nahm ein mit Atemschutz ausgestatteter Trupp weitere Löscharbeiten  im Inneren der Wohnung vor. 
Die Brandursache ist noch unklar. Die Polizei hat den Brandort beschlagnahmt, die Kripo die Ermittlungen aufgenommen. Die Wohnung ist unbewohnbar. Ralf Fischer, der auch stellvertretender Leiter der Feuerwehr Delbrück ist, hat für die Betroffenen ein Notfallzimmer organisiert, in dem sie zunächst unterkommen können.
Insgesamt waren 50 Kräfte der Feuerwehren aus Ostenland, Delbrück und Lippling im Einsatz.
 
Bericht: Westfälisches Volksblatt
 
VDF Ralph Meyer

 

Delbrück-Ostenland. Rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr Delbrück rückten Mittwochmittag zu einem Wohnungsbrand im Stadtteil Ostenland aus. Menschen kamen dabei nicht zu Schaden, aber eine vierköpfige Familie muss jetzt in ein Notquartier in Boke ziehen, da deren Wohnung nicht mehr bewohnbar ist.
 
Gegen 12.20 Uhr hatte in einer Erdgeschosswohnung in einem von zwei Familien bewohnten Mehrfamilienhaus Essen auf dem Herd Feuer gefangen. Die Brandstelle liegt  an der Straße „Auf dem Haupte“ in Höhe der Einmündung Beethovenstraße. In kürzester Zeit griffen die Flammen auf das gesamte Mobiliar über, und die Küche stand im Vollbrand, berichtet Einsatzleiter Ralf Fischer, Einsatzleiter und stellvertretender Wehrführer. Aufgrund einer geöffneten Tür wurde auch das angrenzende Wohnzimmer erheblich in Mitleidenschaft gezogen. 
 
Als die Feuerwehr mit rund 50 Kräften der Löschzüge Ostenland, Delbrück und Lippling an der Brandstelle eintraf, hatten alle acht anwesenden Bewohner bereits das Haus verlassen. In einem umfassenden Löschangriff bekämpften die Feuerwehrleute das Feuer in der Küche zunächst von außen. Ein weiterer Trupp ging über das Treppenhaus vor. Gemeinsam löschten die Feuerwehrleute die Brandstelle rasch ab.
 
Der Rettungsdienst unterstützte die Feuerwehr mit zwei Rettungswagen und einem Notarzt. Auch der Notfall-Krankenwagen des Delbrücker Deutschen Roten Kreuzes (DRK) kam bei der Betreuung der Bewohner zum Einsatz. Eine Bewohnerin der Erdgeschosswohnung wurde vom Hövelhofer Notarzt medizinisch gesichtet, musste aber nicht ins Krankenhaus. Während der Löscharbeiten kehrte der Ehemann zurück und konnte nur mit Mühe davon abgehalten werden, in die brennende Wohnung zu stürmen. Die beiden Kinder befanden sich noch in der Schule und in der Kita.
 
Nachdem die Wohnung durch die Einsatzkräfte belüftet worden war, stand recht bald fest, dass die Räume aufgrund der Brandschäden und des Rauchabschlags zurzeit nicht bewohnbar sind. Im Zusammenspiel mit dem Ordnungsamt wurde die vierköpfige Familie zunächst in einem Notquartier im Stadtteil Boke untergebracht. Der Sachschaden wird auf rund 30.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.