Einen brennenden Lkw-Auflieger am Aufstieg der Salzkottener Straße am Warthe-Berg hatten Verkehrsteilnehmer am Mittwochmorgen per Notruf an die Leitstelle des Kreises gemeldet. Deshalb wurde um 8.46 Uhr unter dem Stichwort „Lkw Brand, außerhalb Ortschaft“ die Feuerwehr Paderborn alarmiert, die mit den Kräften der wache Süd und den Ehrenamtlern der Einheit Wewer auf die Bundesstraße 1 ausrückte.
Paderborn. Die Feuerwehr war mit vier Löschfahrzeugen, darunter auch ein 4.000 Liter fassendes Tanklöschfahrzeug, zur Salzkottener Straße in Fahrtrichtung Geseke unterwegs, berichtet Einsatzleiter Markus Pahls. Doch statt eines brennenden Aufliegers stießen die Feuerwehrleute nur auf einen defekten Sattelzug aus dem niedersächsischen Landkreis Northeim, der auf dem rechten Fahrstreifen unterhalb Gut Warthe angehalten hatte. Offenbar durch eine festsitzende Bremse hatte das rechte Hinterrad des Aufliegers erheblich gequalmt.
Die Lkw-Fahrerin hatte wegen der Rauchentwicklung bereits einen Pulverlöscher auf das Hinterrad geleert. Die Feuerwehr bereitete einen Löschangriff vor und kontrollierte die Hinterachse. Dabei wurde auch eine Wärmebildkamera eingesetzt, mit der die Temperatur überprüft wurde. Danach war der Auflieger ein Fall für einen Servicebetrieb. Die Einsatzkräfte wurden von einem Ausbildungsfahrzeug der Feuerwehr Paderborn unterstützt. Da nur die rechte Fahrbahn durch den Feuerwehreinsatz blockiert war, blieben größere Verkehrsbehinderungen aus.
Paderborn. Kleine Ursache, große Wirkung: Ein Eimer voller Asche aus der Pelletheizung eines mehrgeschossigen Bürogebäudes im Paderborner Technologiepark, war das Corpus delicti für den Einsatz der Paderborner Feuerwehr. Um 16.25 Uhr am Mittwoch alarmierte die Leitstelle in Büren die Feuerwehr Paderborn unter dem Stichwort: „Kellerbrand, Rauch aus dem Heizungskeller“. Mit den beruflichen Kräften der Wachen Süd und Nord sowie dem Rettungsdienst rückte die Feuerwehr Richtung Südring aus. Die Ehrenamtlichen der Einheit Stadtmitte brachen ihren Einsatz ab. Während die Löschwasserversorgung vorbereitet wurde, erkundete ein Trupp unter Atemschutz den Heizungskeller.
Dort stießen die Kräfte auf den Eimer voller Asche aus der Pelletheizung. Unklar war, warum ihn dort jemand stehen gelassen hatte. Von einer Verrauchung war ebenfalls nichts zu sehen, jedoch war der prägnante Geruch der Pelletheizung gut wahrnehmbar. Einsatzleiter Markus Pahls lobte, dass die rund 20 Mitarbeitenden das Gebäude beim Eintreffen der ersten Kräfte bereits geordnet verlassen hatten. Nach kurz Pause konnten die Beschäftigten an ihre Arbeitsplätze zurückkehren.
Bericht: Ralph Meyer VdF