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26. Mai. Paderborn.

In den Mittagstunden wurde die Feuerwehr Paderborn zu einem Wohnungsbrand im Paderborner Norden alarmiert. Rund 45 Einsatzkräfte rückten zur Horner Straße aus. Dort stand im dritten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses eine Küche in Flammen. Mehrere Hausbewohner waren auf den piependen Rauchmelder und eine Rauchentwicklung aufmerksam geworden und hatten die Feuerwehr alarmiert.

 

Paderborn. Um 12.04 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises die Feuerwehrwehr Paderborn. Neben 20 beruflichen Kräften der Wachen Nord und Süd rückten auch der Rettungsdienst mit Notarzt und zwei Rettungswagen sowie den Ehrenamtlichen der Einheiten Stadtheide und Marienloh mit zwei Löschfahrzeugen zur Horner Straße aus, berichtet Einsatzleiter Johannes Mollemeier. Die ersten Kräfte starteten vom Pelizäus-Gymnasium, wo die Brandmeldeanlage durch heißen Wasserdampf in der Mensa ausgelöst worden war.

Während eine Drehleiter an der Balkonbrüstung anleiterte, gingen zwei Trupps unter Atemschutz durch das Treppenhaus zur Brandwohnung vor. In der Küche brannte ein abgestellter Wasserkocher aus einer Herdplatte, was zu einer starken Rauchentwicklung führte. Auch angrenzende Bereiche in der Wohnung waren davon betroffen und wurden stark verraucht. Während der Löscharbeiten wurden die Bewohner von durch Rettungsdienstkräfte aus dem Gebäude geführt.

Anschließend wurde die betroffene Wohnung durch die Feuerwehr belüftet. Im Laufe der Löscharbeiten stellte sich heraus, dass die dort gemeldete Bewohnerin beim Brandausbruch nicht daheim war, wohl aber ihre beiden Katzen. Beide Tiere konnten von der Feuerwehr aus der Wohnung geholt werden und sind nach ersten Informationen nicht zu Schaden gekommen. Nach rund einer Stunde durften die Bewohner wieder ihre Wohnungen betreten. Die Feuerwehr geht von einem beträchtlichen Schaden durch den Rußabschlag aus.

Bericht: Ralph Meyer VDF