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12. August. BAB 44 Büren.

62-Jähriger kracht auf A44 bei Büren in Stauende: zehn Personen beteiligt. Autobahn stundenlang gesperrt.  Drei Schwerverletzte kommen ins Krankenhaus.

 

Büren. Auf der A44 Richtung Kassel war am Samstagnachmittag (12. August) viel Geduld gefragt. Alles begann mit einem Alleinunfall – vermutlich durch Aquaplaning – um 17.32 Uhr. In Folge des Staus kam es etwa 45 Minuten später zu einem weiteren Unfall.

Gerade als der Verkehr in Folge des ersten Unfalls wieder ins Rollen kam, krachte es gegen 18.10 Uhr zum zweiten Mal. Dieses Mal mit vier Fahrzeugen und zehn beteiligten Personen. Unfallverursacher war laut Polizei ein 62-Jähriger aus Marburg-Bidenkopf, der auf Höhe der Talbrücke Ahdener Grund (kurz vorm Parkplatz Wewelsburg) mit seinem Audi ungebremst auf einen vor sich fahrenden Renault Clio auffuhr.

Sowohl der Fahrer des Audis als auch die beiden 24- und 25 Jahre alten Insassen des Renaults, ein Paar aus Hofgeismar und Kassel-Calden, wurden dabei schwer verletzt und in Krankenhäuser nach Paderborn und Salzkotten gebracht. Der Renault wurde dabei auf den VW Touran einer Familie aus Reinhardshagen in Hessen geschoben, in der sich zwei 46-Jährige mit ihren acht und sechs Jahre alten Kindern befanden, die jedoch alle unverletzt blieben. Herumfliegende Fahrzeugteile beschädigten zudem einen in Großbritannien zugelassenen Citroën Berlingo, in dem sich drei polnische Staatsbürger befanden.

Erstmeldung ging von eingeklemmter Person aus.  Der Feuerwehr Büren war in der Alarmmeldung eine eingeklemmte Person gemeldet worden, sodass die Löschzüge aus der Kernstadt und aus Steinhausen zur Unfallstelle eilten. Der Löschzug Büren hatte den ersten Unfall von 17.32 Uhr noch nicht ganz abgearbeitet, als die ehrenamtlichen Einsatzkräfte die Alarmmeldung erreichte. Die Autobahnpolizei sperrte die Fahrbahn, sodass die Feuerwehr entgegen der Fahrbahn auf die Autobahn auffahren konnte. Insgesamt drei Rettungswagen, darunter einer aus Geseke, ein Notarztwagen und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst im Kreis Paderborn kamen zum Einsatz.

Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle ab, klemmte die Batterien der verunfallten Fahrzeuge ab, reinigte die Fahrbahn und unterstützte die Autobahnpolizei bei der Unfallaufnahme, die sich über mehrere Stunden hinzog. Nach Polizeiangaben konnte die Fahrbahn wegen der aufwendigen Vermessung der Unfallstelle erst gegen 21 Uhr wieder freigegeben werden.

Bericht: Westfälisches Volksblatt