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10. September. Paderborn.

Eine etwa 80 Jahre alte Bewohnerin einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Anton-Heinen-Straße in Paderborn musste gestern Mittag nach einem gemeldeten Zimmerbrand vom Rettungsdienst wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung untersucht werden.

 

Paderborn. Gegen 11.35 Uhr wurden Nachbarn auf eine Rauchentwicklung und das Piepen des Rauchmelders in einer Wohnung im ersten Obergeschoss aufmerksam und wählten den Notruf. Die Bewohnerin der Wohnung war zu der Zeit nicht ihren vier Wänden, wo vergessenes Essen auf dem eingeschalteten Herd vor sich hin rauchte.

Um 11.38 Uhr alarmierte die Leitstelle unter Stichwort „Zimmerbrand, Menschenleben in Gefahr“ die Feuerwehr Paderborn, die mit den beruflichen Kräften der Wachen Nord und Süd, dem Ausbildungs-Löschfahrzeug und dem Rettungsdienst ins Riemekeviertel ausrückte. Ein Rettungswagen aus Hövelhof und der Notarzt aus Salzkotten fuhren ebenfalls die Brandstelle an, berichtet Einsatzleiter Sebastian Ewen. Noch vor Eintreffen der Feuerwehr kehrte die Bewohnerin zurück und wurde von Nachbarn auf den Brand aufmerksam gemacht.

Statt vor dem Haus das Eintreffen der Feuerwehr abzuwarten, ging sie umgehend in die verrauchte Wohnung, bis sie von dort durch die Feuerwehr ins Freie geführt wurde. Nachdem das Brandgut vom Herd genommen war, belüfteten die Einsatzkräfte den verrauchten Bereich mit Hochdrucklüftern. Nach der ersten Rückmeldung rückten die Kräfte der Wache Süd wieder ein, und die ebenfalls alarmierten Ehrenamtler der Einheit Stadtmitte brachen ihren Einsatz ab.

Bericht: Ralph Meyer VdF