45 Wehrleute in der Nacht zu Sonntag im Einsatz. Holzlager in Salzkotten-Scharmede in Flammen.
Salzkotten-Scharmede. 45 Feuerwehrleute haben in der Nacht zu Sonntag (17. September) einen Brand auf einem Bauernhof in Scharmede gelöscht. Ursprünglich waren mehrere Gebäude im Vollbrand gemeldet worden. Als die Wehrleute vor Ort eintrafen, stellte sich die Einsatzlage aber als deutlicher weniger schlimm dar.
Nach Angaben von Salzkottens Wehrführer Tobias Rupprecht war auf dem Bauernhof am Stadtweg ein Holzschuppen in Brand geraten. „Etwa 30 Quadratmeter groß und alleinstehend“, berichtete Rupprecht am Sonntagmittag. Er habe auch schon in weiter Ausdehnung gebrannt, als die Feuerwehr an der Brandstelle eintraf. „Wegen der Einsatzmeldung hatten wir sehr weitreichend alarmiert, konnten das aber relativ schnell wieder zurücknehmen“, erläuterte der Feuerwehrchef. Es seien keine weiteren Gebäude betroffen gewesen und Verletzte habe es auch nicht gegeben. „Wir haben Glück gehabt“, brachte es Rupprecht auf den Punkt.
Weil der Hydrant in der Nähe des Hofes besonders zu Beginn der Löscharbeiten nicht genug Wasser lieferte, baute die Löschgruppe Upsprunge eine zusätzliche, 200 Meter lange, Löschwasserleitung durch die Bahnunterführung bis zur Bahnhofstraße auf. Außer den Upsprunger Wehrleuten waren die Feuerwehren aus Scharmede und Thüle mit den Löscharbeiten befasst. Andere bereits alarmierte Feuerwehrleute konnten schnell wieder abrücken. Bei den Löscharbeiten half laut Tobias Rupprecht auch der betroffene Landwirt, der das Holz aus dem Schuppen mit einem Frontlader auseinanderzog, sodass es sauber abgelöscht werden konnte und Glutnester keinen weiteren Schaden anrichten konnten. Die Brandursache ist noch unklar. Die Polizei hat die Brandstelle zunächst beschlagnahmt, um weitere Ermittlungen durchführen zu können.
Bericht: Westfälisches Volksblatt