Feuerwehr rückt zu „Feuer mit Menschenleben in Gefahr“ aus. Lokführer bemerkt Kellerbrand am Paderborner Hauptbahnhof.
Paderborn. Einem Lokführer ist es wohl zu verdanken, dass ein Kellerbrand in der Bahnhofstraße in Paderborn rasch bemerkt wurde. Der Angestellte der Eurobahn war am Samstagmittag, 23. September, auf dem Weg in die Bereitschaftsräume des Bahnunternehmens in dem Gebäude, als er Brandgeruch wahrnahm.
Bei der Feuerwehr ging die Meldung um 11.58 Uhr ein. Gemeldet wurde dabei eine durch Rauch eingeschlossene Person im zweiten Obergeschoss. Die Leitstelle alarmierte deshalb zu einem „Feuer mit Menschenleben in Gefahr“.Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte schnell festgestellt werden, dass keine Personen mehr im Gebäude gefährdet waren, heißt es im Einsatzbericht der Feuerwehr. Im Kellerbereich habe sich der Brandrauch bestätigt, sodass umgehend Kräfte unter Atemschutz zur Brandbekämpfung in den Keller vordrangen und den Schwelbrand an einem hölzernen Kellerfenster löschten.
Die für die Menschenrettung bereitgestellten Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst konnten demnach schnell die Einsatzstelle wieder verlassen. Der Lokführer, der den Brand gemeldet und sich im Treppenraum befunden hatte, wurde vorsorglich vom Rettungsdienst untersucht. Eine Verletzung oder Erkrankung konnte nicht festgestellt werden, sodass der Einsatz ohne Personenschäden blieb, heißt es von der Feuerwehr. Nach Belüftung konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden.
Die Feuerwehr Paderborn war mit den beiden Wachen Nord und Süd, den freiwilligen Löscheinheiten Stadtheide, Mitte und dem Führungsdienst im Einsatz. Die rettungsdienstliche Versorgung wurde durch zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug sichergestellt, so Einsatzleiter Philipp Einzel vom C-Dienst der Feuerwehr Paderborn.
Bericht: Westfälisches Volksblatt