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3. Oktober. Paderborn Borchener Straße.

Ein schwerer Unfall ereignete sich am Dienstagabend auf der Breslauer Straße in Paderborn. Ein Seat und ein Mercedes krachten so heftig ineinander, dass beide Fahrzeuge zerstört wurden. Nach Polizeiangaben war ein junger Autofahrer bei Rot gefahren.

 

Paderborn. Nach Angaben der Polizei war der 19-Jährige mit einem Mercedes Cabrio CLA gegen 20.15 Uhr auf der Breslauer Straße in Richtung Grüner Weg unterwegs. Laut Zeugenaussagen missachtete der junge Fahrer das Rotlicht an der Kreuzung Abtsbrede und fuhr mit hoher Geschwindigkeit bei Rot in die Kreuzung ein. Eine 28-jährige Seat-Ateca-Fahrerin hatte aus Richtung Borchener Straße kommend auf der Abtsbrede vor der roten Ampel gehalten.

Als sie Grün bekam, fuhr sie an und wurde von dem von links kommenden Mercedes-Cabrio gerammt. Der Seat schleuderte herum und kam auf dem Gehweg mit starkem Frontschaden und der Front zur Kreuzung zum Stillstand. Das Cabrio schleuderte gegen einen Ampelmast, prallte gegen einen Baum und blieb mit Totalschaden quer auf der Breslauer Straße stehen. In den Autos saßen insgesamt drei Personen. Beide Fahrzeuge wurden durch den Zusammenstoß stark beschädigt.

Die Fahrzeuginsassen wurden laut Feuerwehr Paderborn nicht in den Autos eingeklemmt, der 18-jährige Beifahrer des Mercedes sei aber schwer verletzt worden. Er wurde notärztlich versorgt und mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Auch die Seat-Fahrerin und der Mercedes-Fahrer kamen zur Untersuchung in Krankenhäuser. Der Rettungsdienst stellte die Erstversorgung der Unfallbeteiligten sicher.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr sicherten die Einsatzstelle ab und nahmen auslaufende Betriebsstoffe auf. Alle Verletzten wurden nach der Erstversorgung an der Unfallstelle in Paderborner Krankenhäuser transportiert. Feuerwehr muss Ampelmast entfernen Die Ampel, die bei der Kollision touchiert wurde, musste in Zusammenarbeit mit dem Ampeldienst durch die Feuerwehr abgetrennt und gesichert werden. Die Ampelanlage fiel daraufhin aus. Die Feuerwehr Paderborn war mit einem Notarzteinsatzfahrtzeug, drei Rettungswagen und zwei weiteren Fahrzeugen vor Ort. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf etwa 30.000 Euro. Die Kreuzung war bis 22.30 Uhr gesperrt.

Bericht: Westfälisches Volksblatt