Die amtliche Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdiensts (DWD) für den Kreis Paderborn vor „ergiebigem Dauerregen“ gilt nun bis Montag, 25. Dezember, 18 Uhr. Für Delbrück gilt die Warnung „Dauerregen“ (Stand 18.30 Uhr).Der DWD führt aus: „Nach bisher beobachteten Niederschlagsmengen von 5 bis 20 l/m² tritt ergiebiger Dauerregen mit Unterbrechungen auf.
Kreis Paderborn / Delbrück. Dabei werden nochmals Niederschlagsmengen zwischen 60 l/m² und 80 l/m² erwartet. In Staulagen werden Mengen bis 100 l/m² erreicht.“ Diese erwarteten Mengen gelten bis Sonntag, 24. Dezember, 6 Uhr. Danach werden nochmals Niederschlagsmengen bis 35 l/m² erwartet, in Staulagen bis 45 l/m².
Der DWD führt aus: „Nach bisher beobachteten Niederschlagsmengen von 5 bis 20 l/m² tritt ergiebiger Dauerregen mit Unterbrechungen auf. Dabei werden nochmals Niederschlagsmengen zwischen 60 l/m² und 80 l/m² erwartet. In Staulagen werden Mengen bis 100 l/m² erreicht.“ Diese erwarteten Mengen gelten bis Sonntag, 24. Dezember, 6 Uhr. Danach werden nochmals Niederschlagsmengen bis 35 l/m² erwartet, in Staulagen bis 45 l/m².
Auf folgende Gefahren wird vom DWD hingewiesen: „Infolge des Dauerregens sind unter anderem Hochwasser an Bächen und kleineren Flüssen sowie Überflutungen von Straßen möglich. Es können zum Beispiel Erdrutsche auftreten. Schließen Sie alle Fenster und Türen!“ Die Bevölkerung ist auch über die Apps Katwarn und Nina gewarnt worden.
Pegelstellen: erste Warnwerte überschritten
Die Pegel haben laut Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (Lanuv) am Samstag an einigen Messstellen im Kreis Paderborn die erste Warnschwelle überschritten. Die Messdaten des Landesamts sind hier einzusehen. In Paderborn-Schloß Neuhaus ist bei der Alme die Schwelle des sogenannten Informationswertes 2 (Orange) bereits mit 2,28 Metern überschritten worden (Stand: 19.15 Uhr) – als bisher einzige Pegelstelle im Kreis. Der rote Informationswert 3 liegt dort bei 2,5 Metern. In Weine liegt der Alme-Pegel bei 1,81 Metern. Der orange Wert 2 wäre dort bei 2,10 Metern erreicht.
Bei Bentfeld liegt der Pegel der Lippe bei knapp 3,23 Metern. Die orange Warnschwelle 2 liegt bei 3,25 Metern. Bei Steinhorst hat die Ems mit 0,93 Metern ebenfalls den gelben Wert 1 überschritten (Stand:19.45 Uhr; orange: 1,05 Metern). Der Pegel der Altenau bei Nordborchen liegt mit rund 1,71 Metern nur etwas unter dem gelben Wert 1.
Straßensperrungen in Delbrück und Büren
Die Stadt Delbrück wies am Nachmittag darauf hin, „dass aufgrund des andauernden Regens bereits erste Straßenzüge um Anreppen, Bentfeld und Boke gesperrt wurden“. Ebenfalls davon betroffen sind demnach Radwege, die sich in unmittelbarer Nähe von Flüssen und Teichen befinden. Die Stadt Delbrück bittet zudem darum, die abgesperrten Bereiche zu umfahren und, wenn möglich, sich nicht in die überschwemmten Gebiete zu begeben.
Die Feuerwehr der Stadt Büren befindet sich am Samstag seit 8.30 Uhr im Hochwassereinsatz. „Mehrere 1000 Sandsäcke sind bereits verbaut“, teilte sie gegen 18 Uhr mit: „Weitere werden aktuell gefüllt und zu verschiedenen Einsatzstellen im Stadtgebiet gebracht.“ Zudem gibt es mittlerweile mehrere gesperrte Straßen im Stadtgebiet, da diese überflutet sind. „Bitte diese meiden, um sich nicht unnötig in Gefahr zu bringen“, mahnt die Feuerwehr.
Die Feuerwehr Borchen war seit Samstagmittag bereits vier der fünf Löschzügen im Einsatz und teilte mit: „Unter anderem drohten ein Keller vollzulaufen und Straßen überflutet zu werden. In Alfen mussten Schafe von einer überfluteten Wiese gerettet werden.“
Sandsäcke werden gefüllt
„Aufgrund der weiterhin angespannten Wetterlage bereiten wir uns auf steigende Pegel vor und erweitern unseren Vorrat an Sandsäcken aktuell massiv, um im Ernstfall schnell reagieren zu können“, teilte die Feuerwehr Delbrück mit.
Bericht: Westfälisches Volksblatt