Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A 44 wurden am Mittwochabend drei Lkw-Fahrer verletzt, zwei von ihnen schwer. Eine Unfallzeugin erlitt einen Schock. Der Unfall ereignete sich gegen 22.25 Uhr auf der Richtungsfahrbahn Dortmund in Höhe des Bad Wünnenberger Stadtteils Helmern.
Bad Wünnenberg. Zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person wurden die Einsatzkräfte des Löschzuges Haaren und der Rettungsdienst am Mittwochabend um 22.28 Uhr auf die BAB 44 alarmiert. Aufgrund der Lagemeldung entsandte die Leitstelle zusätzlich die Löschgruppe Helmern und Sonderfahrzeuge der Löschzüge Bad Wünnenberg (ELW) und Fürstenberg (HLF). Auch Einsatzkräfte der Feuerwehr der Stadt Marsberg rückten zur Einsatzstelle aus.
Zwischen der Anschlussstelle Lichtenau und dem Autobahnkreuz Bad Wünnenberg-Haaren hatte sich in Fahrtrichtung Dortmund ein Verkehrsunfall unter Beteiligung von zwei LKW und einem Transporter ereignet. Der Fahrer des Transporters schwer verletzt in seinem Fahrzeug eingeklemmt worden. Drei weitere Personen wurden verletzt. Mit hydraulischem Rettungsgerät und unter Zuhilfenahme der Seilwinde wurde der eingeklemmte Fahrer durch die Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit. Alle Verletzten wurden notärztlich erstversorgt und in Krankenhäuser transportiert.
Die Feuerwehr unterstützte den Rettungsdienst, sicherte die Einsatzstelle, klemmte die Fahrzeugbatterie ab und nahm auslaufende Betriebsstoffe auf.
Im Anschluss wurde die Unfallaufnahme durch die Polizei unterstützt. Gegen 2 Uhr waren die Einsatzmaßnahmen beendet.
Vor Ort waren etwa 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr unter der Leitung von Marcus Siekaup, drei Rettungswagen, zwei Notarzteinsatzfahrzeuge sowie die Autobahnpolizei mit mehreren Streifenwagen.
Freiw. Feuerwehr Stadt Bad Wünnenberg
Bad Wünnenberg. Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A 44 wurden am Mittwochabend drei Lkw-Fahrer verletzt, zwei von ihnen schwer. Eine Unfallzeugin erlitt einen Schock. Der Unfall ereignete sich gegen 22.25 Uhr auf der Richtungsfahrbahn Dortmund in Höhe des Bad Wünnenberger Stadtteils Helmern.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war ein langsam fahrender Schwertransport in Richtung Ruhrgebiet unterwegs. Hinter ihm hatte sich ein Rückstau gebildet. Das erkannte der 24 Jahre alte Fahrer eines rumänischen Sattelzuges zu spät und fuhr stumpf auf einen vor ihm fahrenden Iveco-Transporter eines 58-jährigen Mannes aus Osnabrück auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Wagen im hinteren Bereich vollkommen zerstört und auf den Seitenstreifen geschleudert. Der Sattelzug kam diagonal auf linken Fahrstreifen zum Stehen.
In diesem Moment näherte sich von hinten ein Peugeot Boxer eines 41-jährigen Wuppertalers und prallte auf das Heck des Sattelzuges. Durch den Aufprall wurde das Fahrerhaus eingedrückt und der Fahrer im Beinbereich massiv eingeklemmt.
Um 22.30 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises Paderborn die Feuerwehr Bad Wünnenberg, die mit rund 50 Feuerwehrleuten der Löschzüge Haaren, Bad Wünnenberg, Fürstenberg und der Löschgruppe Helmern ausrückte, berichtet Einsatzleiter Marcus Siekaup. In einer aufwändigen technischen Rettung gelang es, den Sprinterfahrer mit Hilfe hydraulischer Werkzeuge durch die Trennwand zum Laderaum zu befreien. Der schwer verletzte Fahrer war während der gesamten rund 45 Minuten dauernden Aktion ansprechbar und wurde währenddessen medizinisch versorgt.
Rettungswagen aus Fürstenberg und Lichtenau sowie ein Notarzt aus Marsberg kümmerten sich um die Verletzten, die anschließend in Krankenhäuser nach Paderborn und Salzkotten eingewiesen wurden. Der 24- Jahre alte rumänische Fahrer wurde nach kurzer Untersuchung wieder aus dem Krankenhaus entlassen. Die Feuerwehr stellte den Brandschutz sicher, klemmte die Batterien ab und streute ausgelaufene Betriebsstoffe ab. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 50.000 Euro.
Der Verkehr staute sich rund neun Kilometer bis zur Anschlussstelle Lichtenau. Dort wurde der Verkehr von der Polizei abgeleitet. Die Fahrtrichtung Dortmund der A 44 blieb bis 2.15 Uhr am Donnerstag gesperrt.