26. Januar. Kreis Paderborn.
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26. Januar. Kreis Paderborn.

Für die seit Monaten vakante Stelle des Kreisbrandmeisters ist eine Lösung in Sicht. Am Montag, 5. Februar, wird der Kreistag in öffentlicher Sitzung über die Nachfolge von Elmar Keuter und Christoph Müller entscheiden, die Ende September ihre Ämter niedergelegt hatten. Elmar Keuter wurde im Oktober 2023 zum Bezirksbrandmeister für den Regierungsbezirk Detmold gewählt.
Andreas Müller, der seit Ende September das Amt des Kreisbrandmeister kommissarisch führt, hatte Anfang des Jahres beim VdF-Neujahrsempfang erklärt, er werde Ende März ebenfalls das Amt des stellvertretenden Kreisbrandmeisters niederlegen.



Kreis Paderborn. Nach einer Anhörung der Wehrführer durch Landrat Christoph Rüther am Montag dieser Woche soll, so die Vorlage für die Kreistagssitzung, Gemeindebrandinspektor Stephan Reckhaus, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Langenberg (Kreis Gütersloh), vorbehaltlich der Zustimmung des politischen Gremiums, zum neuen Kreisbrandmeister bestellt und ins Ehrenbeamtenverhältnis berufen werden. Der Vorschlag sei von Seiten der Wehrführer mit „übereinstimmender Zustimmung“ erfolgt, heißt es in der Vorlage.
Reckhaus ist zurzeit beruflich bei der Feuerwehr Gütersloh beschäftigt. Voraussichtlich zum 1. April wird er zum Kreis Paderborn wechseln und dort im neu geschaffenen Amt 38 Bevölkerungsschutz arbeiten.
Als stellvertretende Kreisbrandmeister sollen zum 1. April Bernd Lüke, seit 2011 Leiter der Freiwilligen Feuerwehr Borchen, und Tobias Rupprecht, seit 2016 an der Spitze der Freiwilligen Feuerwehr Salzkotten, bestellt werden. Personelle Veränderungen in der Führung der beiden Feuerwehren wird es nicht geben. Die Ernennung der beiden Vertreter erfolgt gemeinsam mit der Verabschiedung von Andreas Müller, der seit 2020 dem Kreisbrandmeisterteam angehört, im März. Ein Termin steht noch nicht fest.

Bericht: Ralph Meyer VdF

 

 Kreis Paderborn

Kreistag entscheidet am 5. Februar über Bestellung des neuen Kreisbrandmeisters
Stephan Reckhaus aus Reihen der Feuerwehren vorgeschlagen

Kreis Paderborn (krpb). Schon immer schlug das Herz von Stephan Reckhaus für Feuerwehr und Rettungsdienst. Dieses Engagement wird der Langenberger möglicherweise schon bald im Kreis Paderborn unter Beweis stellen können. Denn der 40-Jährige wurde nach Anhörung der Feuerwehrleitungen und des Bezirksbrandmeisters mit übereinstimmender Zustimmung aus Reihen der Feuerwehren für den Posten des neuen Kreisbrandmeisters vorgeschlagen.
Seit Juni 2018 ist Stephan Reckhaus hauptamtlich im gehobenen Feuerwehrtechnischen Dienst für die Städte Bielefeld, Rheda-Wiedenbrück und Gütersloh tätig. Parallel zum Einsatz im Brandschutz engagierte sich Reckhaus über mehrere Jahre als Rettungsassistent und Notfallsanitäter im Rettungsdienst. Nebenberuflich studierte der Langenberger an der Hochschule Kaiserslautern die Fachrichtung „Vorbeugenden Brandschutz“ und schloss das Studium mit dem Master of Engineering ab.
„Meine Erfahrungen im haupt- und ehrenamtlichen Feuerwehrwesen und meine persönlichen Entwicklungen haben mir den Anreiz gegeben, mich für die Funktion des Kreisbrandmeisters im Kreis Paderborn aufstellen zu lassen“, erzählt Reckhaus. Sein Ziel sei es, sich „gewinnbringend für die Feuerwehren im Kreis sowie für den ganzheitlichen Bevölkerungs- und Katastrophenschutz einzusetzen“.

Am 5. Februar wird der Paderborner Kreistag gemäß dem Gesetz über den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz NRW über die Bestellung des Kreisbrandmeisters entscheiden. Bei Zustimmung würde Stephan Reckhaus offiziell die Nachfolge von Elmar Keuter antreten, der mit Wirkung vom 30. September aus dem Dienst ausgeschieden ist.
Am Abend steht auch ein Vorschlag für die stellvertretenden Kreisbrandmeister auf der Tagesordnung.
Vorgeschlagen für das Amt wurden Tobias Rupprecht aus Salzkotten und Bernd Lüke aus Borchen. Der derzeitige stellvertretende Kreisbrandmeister Andreas Müller wird mit Wirkung vom 31.03.2024 auf eigenen Wunsch aus dem Amt ausscheiden.