Einsatzreicher Tag für die Feuerwehr Paderborn. Kräfte müssen viermal ausrücken.
Paderborn. Neben einem Einsatz bei einem Verkehrsunfall am Detmolder Tor musste die Feuerwehr Paderborn am Freitag (2. Februar) noch drei weitere Male ausrücken. Unter anderem war sie bei einem Reizgasaustritt an der Gesamtschule Elsen und einem Zimmerbrand in Sennelager gefordert.
Während der Unfall im Kreuzungsbereich Detmolder Tor/Heierstor drei Verletzte forderte, kamen bei den weiteren Einsätzen keine Menschen zu Schaden.
Am Freitagmorgen um 10.28 Uhr wurde die Feuerwehr laut eigenen Angaben unter dem Stichwort „Reizgasaustritt“ zur Gesamtschule Elsen gerufen. Auf einem Flur im 1. Obergeschoss hatten Schüler und Lehrer einen brennenden, stechenden Geruch wahrgenommen. Die Einsatzkräfte kontrollierten den betroffenen Bereich unter Atemschutz mit einem Mehrgasmessgerät und stellten keine gefährliche Belastung fest. Nach gründlicher Lüftung der Klassen und des Flures war der Geruch verflogen und konnte der Unterricht fortgesetzt werden. „Durch das schnelle Handeln der Lehrerinnen und Lehrer sind keine Personen verletzt worden“, schreibt die Feuerwehr, die wenig später zum nächsten Einsatz gerufen wurde.
Gegen 12.08 Uhr rückten die Einsatzkräfte nach Sennelager aus, wo es in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses brannte. Dort war es den weiteren Angaben zufolge im Küchenbereich „aus unerklärlichen Gründen“ zu einem Kleinbrand mit starker Rauchentwicklung gekommen. Die Bewohnerin hatte die Wohnung bereits vor dem Eintreffen der Rettungskräfte unverletzt verlassen. Dank des schnellen Eingreifens der ehrenamtlichen Kräfte aus Schloß Neuhaus habe hier Schlimmeres verhindert werden können, heißt es in der Mitteilung. Auch die sich in der Wohnung befindlichen Haustiere überstanden das Feuer nahezu unversehrt.
Wiederum nur kurze Zeit später war die Feuerwehr erneut gefordert, nachdem die automatische Brandmeldeanlage im Paderborner Residenz-Club ausgelöst hatte. Das Gebäude wurde überprüft, ein konkreter Grund für das Auslösen konnte aber nicht ausfindig gemacht werden.
Bericht: Westfälisches Volksblatt