Jahreshauptversammlung Löschzug Lippling. Alarmierungen durch Brandmeldeanlagen rückläufig. Löschzug Lippling absolviert 88 Einsätze.
Delbrück-Lippling. Ein ereignisreiches Jahr 2023 mit Einsätzen, die teils über die Routine hinausgingen, liegt hinter dem Löschzug Lippling. Dies zeigte die Jahreshauptversammlung des Löschzuges in der Gemeindehalle. Insgesamt 88 Einsätze absolvierten die Aktiven der Lipplinger Feuerwehr. Von den 88 Einsätzen entfielen 45 Einsätze auf Brände, von denen ein nicht unerheblicher Teil auf Brandmeldeanlagen entfiel. „Allerdings sind die Alarmierung durch Brandmeldeanlagen im vergangenen Jahr glücklicherweise deutlich zurückgegangen“, betonten Manuel Brake und Patrick Kemper in ihrem Jahresbericht.
35 Hilfeleistungen, vier Notfallhelfereinsätze sowie vier Brandsicherheitswachen weist die Einsatzstatistik für das Jahr 2023 aus. Insgesamt 1632 Stunden wendeten die Feuerwehrleute für die Bewältigung der Einsätze auf. Als intensive Herausforderung bezeichnete Löschzugführer Klaus Ringkamp die beiden Personensuchen in Lippling und am Steinhorster Becken zum Jahresende.
„Die Feuerwehr ist einer der Gründe, warum sich die Menschen in Delbrück sicher fühlen. Ihr seid immer einsatzbereit und helft kompetent. Auf euch kann man bauen“, dankte Bürgermeister Werner Peitz in seinem Grußwort. Dabei sei es keine Selbstverständlichkeit, dass die Feuerwehr immer da sei. „Ihr seid Helden aus dem wahren Leben. Helden, die in der Nachbarschaft wohnen und wenn sie gefordert sind, alles stehen und liegen lassen“, sagte Peitz, der auch den Familien und Arbeitgebern für die Unterstützung dankte.
Drei neue Einsatzfahrzeuge in den nächsten zwei Jahre
Auch die Feuerwehr müsse ihre Hausaufgaben machen, wenn es um die Bewältigung von verschiedensten Schadenslagen und Unwetterkatastrophen gehe. „Diese haben wir gemacht, auch wenn es für das Stadtsäckel manchmal schmerzhaft war“, sieht der Leiter der Feuerwehr, Johannes Grothoff, die Delbrücker Wehr gut aufgestellt. Er dankte Rat und Verwaltung für die Unterstützung.
Grund für den Optimismus sind sicher auch drei neue Einsatzfahrzeuge, die in den nächsten zwei Jahren nach Lippling kommen. In diesen Wochen hat ein neues Löschfahrzeug ein 25 Jahre altes Fahrzeug ersetzt. Folgen werden noch ein Tanklöschfahrzeug 4000 und ein Einsatzleitwagen.
Abschließend standen eine Reihe Beförderungen an: Sebastian Rump wurde zum Brandoberinspektor befördert. Bastian Peitz ist neuer Brandinspektor, Sebastian Brake wurde zum Hauptbrandmeister befördert und Marcel Rump zum Brandmeister. Tim Hagenbrock trägt die Schulterstücke eins Unterbrandmeisters. Marcel Schwabe und Andreas Kuckuck wurden zu Hauptfeuerwehrleuten befördert und Jan Respondek, Jean-Luca Ringkamp, Monique Schumacher und Justin Wecker sind neue Oberfeuerwehrleute. Aus der Jugendfeuerwehr wurden Lea Brinkmeier und Marika Rodehutskors als Feuerwehrfrauen übernommen. In die Alters- und Ehrenabteilung wurde Klaus Timmer verabschiedet.
Mit dem Feuerwehrehrenzeichen in Gold für 35 aktive Dienstjahre wurden Georg Winkenjohann, Heinz-Jürgen Brockgreitens, Michael Ewers und Karl-Heinz Westerhorstmann geehrt. Für 25 aktive Dienstjahre erhielten Christian Austenfeld, Ralfs Lipsmeier und Sebastian Brake das Feuerwehrehrenzeichen in Silber.
Seit 2011 war Sebastian Brake als Gerätewart in Lippling aktiv. Diese zeitintensive und verantwortungsvolle Amt gibt er nun an Stefan Ewers ab, der seit 2013 stellvertretender Gerätewart war. Neuer stellvertretender Gerätewart ist Michael Brökelmann.
Fotos: Der stellvertretende Zugführer des Löschzuges Lippling, Sebastian Rump (von links) dankte Sebastian Brake, Michael Ewers, Christian Austenfeld (hinten), Ralf Lipsmeier, Klaus Timmer und dem neuen Gerätewart Stefan Ewers für ihren Einsatz. Der Leiter der Feuerwehr, Johannes Grothoff, ernannte Michael Brökelmann zum neuen stellvertretenden Gerätewart.
Lipplings Löschzugführer Klaus Ringkamp (von links) freute sich über zahlreiche Beförderungen. Sebastian Brake, Jean-Luca Ringkamp, Bastian Peitz, Jan Respondek, Tim Hagenbrock, Marcel Rump, Sebastian Rump, Marika Rodehutskors, Monique Schumacher und Lea Brinkmeier erhielten von den stellvertretenden Leitern der Feuerwehr, Ralf Fischer und Heinz Noje, neue Schulterstücke.
Westfälisches Volksblatt, von Axel Langer