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27. Juni. Delbrück.

Atomare, biologische und chemische Gefahrenabwehr – darum kümmert sich im Kreis Paderborn der ABC-Zug der Feuerwehr Delbrück. Und das aus gutem Grund: der Transport gefährlicher Stoffe sowie deren Lagerung und Verarbeitung in Industrie- und Gewerbegebieten birgt immer ein gewisses Gefahrenpotenzial.


Delbrück. Auch Westfalen Weser als Gasnetzbetreiber in der Region hatte bereits Berührungspunkte mit der ABC-Einheit in Delbrück. So kam es in der Vergangenheit zum Beispiel im Fall von Gasstörungen durch die Beschädigungen von Gasversorgungsleitungen bei Tiefbauarbeiten bereits zu einer lobenswerten Zusammenarbeit zwischen dem Energiedienstleister und der Spezialeinheit der Feuerwehr.
Da die Gefahrenabwehr im ABC-Einsatz besondere Herausforderungen an die Feuerwehr stellt, ist es wichtig, dass der aus knapp 70 speziell ausgebildeten Mitgliedern bestehende ABC-Zug für möglichst viele Situationen vorbereitet ist. Westfalen Weser leistete nun einen Beitrag zu dieser Vorbereitung.

Ulrich Halsband, Leiter des Westfalen Weser Netzbetriebs in Delbrück, übergab dem Messzugführer Benedikt Schmertmann ein Gaswarngerät zum Aufspüren, Messen und Warnen von Erdgas. Das Messgerät kann zukünftig dazu genutzt werden, in unklaren Gefahrengaseinsätzen Sicherheit in der Bestimmung des Gases zu geben und eine effektive Gefahrenabwehr zu ermöglichen. Das Gerät wird durch den Messzug der ABC-Einheiten des Kreises Paderborn im gesamten Kreis Paderborn eingesetzt werden.

Foto: Freuen sich über das neue Gasspürgerät (v. l.): Nils Lünstroth; Rebekka Wübbe, Ulrich Halsband (Leiter Betrieb WW‐Energie), Benedikt Schmertmann (Einheitsführer der Messeinheit Kreis Paderborn), Norbert Volkhausen (Gerätewart Feuerwehr Delbrück) und Carl Wübbe (stellvertretender Einheitsführer Messeinheit Kreis Paderborn).

Bericht: VdF