Durch einen so genannten Windabriss bei der Landung kam am Dienstagabend ein mit zwei Personen besetzter Doppeldecker bei der Landung auf dem Flughafen Paderborn/Lippstadt von der Landebahn ab und geriet auf eine angrenzende Grünfläche.
Büren-Ahden. Von dort konnte die einmotorige Propellermaschine aus eigener Kraft wieder auf die Betonpiste zurückrollen. Die beiden Insassen blieben unverletzt, berichtet Roland Kempkensteffen, Leiter der Flughafenfeuerwehr.
Um 20.10 Uhr schrillte bei der Flughafenfeuerwehr der Crashalarm. Gleichzeitig alarmierte die Kreisfeuerwehrzentrale unter dem Stichwort „Fluggerät 1, Flugunfall A“ den Rettungsdienst und die Feuerwehr Büren, die mit mehreren Einheiten in Richtung Flughafen ausrückte.
Dort war der Einsatz bereits nach wenigen Minuten wieder beendet: Nachdem die Maschine wieder auf der Piste war, rückten Flughafenfeuerwehr und Rettungsdienst wieder ein. Auch die alarmierten Einheiten der Feuerwehr Büren konnten ihren Einsatz noch auf der Anfahrt abbrechen, erklärt Jens Götte, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Büren.
Für die Flughafenfeuerwehr zählt jedes Abkommen von der Start- und Landebahn als Flugunfall. „Für uns war die Sache in fünf Minuten erledigt, und Auswirkungen auf den Flugbetrieb gab es auch nicht“, fügt Roland Kempkensteffen hinzu.
Bericht: VdF Ralph Meyer