Bei einem Frontalzusammenstoß auf der Scharmeder Straße in Höhe des Friedhofs wurden am Sonntagnachmittag zwei Autofahrer verletzt, einer von ihnen schwer.
Salzkotten-Scharmede. Der Unfall ereignete sich gegen 16.30 Uhr. Ein schwarzer Mercedes der A-Klasse, der aus Richtung Salzkotten in Richtung der Scharmeder Ortsmitte unterwegs war, geriet ins Schleudern und kollidierte mit einem entgegenkommenden VW Golf. Während der Merceds durch die Wucht des Aufpralls rückwärts in die Hecke des Friedhofs schleuderte, drehte sich der Golf um die Achse und blieb in einem anliegenden Stück Grünland liegen.
Auslöser des heftigen Zusammenstoßes ist nach ersten Erkenntnissen ein waghalsiges Überholmanöver auf der Scharmeder Straße (Kreisstraße 3) vor dem Scharmeder Ortseingangsschild durch einen weiteren Pkw. Dieser Wagen überholte dann einen Audi und setzte dann zum Überholen von zwei weiteren Fahrzeugen, darunter der Mercedes, an.
Kurz vor der Einmündung der Straße Erlbach eng eine Verkehrsinsel den Straßenraum deutlich ein. In diesem Bereich geriet der Mercedes nach rechts an einen Bordstein. Dabei verlor der Fahrer die Kontrolle über seinen Wagen, der dann auf die Gegenfahrbahn geriet und dort mit dem VW Golf zusammenstieß. Der unbekannte Überholer ist flüchtig.
Um 16.32 Uhr alarmierte die Leitstelle des Kreises unter dem Stichwort „Verkehrsunfall, eingeklemmte Person“ die Feuerwehr Salzkotten, die umgehend mit den Einheiten Scharmede, Thüle, Salzkotten und Upsprunge ausrückte, so Einsatzleiter Christoph Schlünz, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Salzkotten. Auch zwei Rettungswagen und der Notarzt fuhren zur Unfallstelle.
Als die ersten Kräfte gemeldet hatten, dass beide Fahrer nicht eingeklemmt waren, brachen die Kräfte aus Salzkotten und Upsprunge ihren Einsatz ab. Insgesamt wurden 42 Feuerwehrleute alarmiert. Der verletzte Mercedes-Fahrer wurde in ein Krankenhaus in Salzkotten, der schwer verletzte Fahrer des VW Golf in ein Krankenhaus nach Paderborn eingeliefert. Während der Unfallaufnahme blieb die Scharmeder Straße komplett gesperrt.
Bericht: VdF Ralph Meyer