Featured

5. Dezember. Paderborn.

Am Donnerstag wurde die Feuerwehr Paderborn um 13:50 Uhr zu einem gemeldetem Wohnungsbrand mit Menschenleben in Gefahr zu einem Einfamilienhaus in der Straße Holsteiner Weg im Paderborner Stadtteil Stadtheide alarmiert.


Bereits auf der Anfahrt konnten die alarmierten Einsatzkräfte eine starke Rauchentwicklung im Bereich des Holsteiner Weges wahrnehmen. Beim Eintreffen bestätigte sich das Meldebild und das Feuer war zu diesem Zeitpunkt bereits auf den Dachstuhl übergegriffen. Die betroffenen Personen konnten sich selbständig ins Freie retten. Nach umgehender Sichtung und Behandlung durch den Rettungsdienst, wurden zwei Bewohner mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung zur weiteren Behandlung in die umliegenden Krankenhäuser transportiert.

Seitens der Feuerwehr wurden umfangreiche Löschmaßnahmen zur Brandbekämpfung und zur Vermeidung einer Brandausbreitung, u.a. auf direkt angrenzende Gebäude, vorgenommen. Hierbei wurden mehrere Atemschutztrupps von diversen Einheiten der Feuerwehr Paderborn im Innenangriff eingesetzt. Zudem wurde ein Löschangriff über die Drehleiter vorgenommen. Die Löscharbeiten zogen sich, aufgrund immer wieder auflodernder Brand- und Glutnester bis in den Abend hinein. Während des Einsatzes waren die Straßen Holsteiner Weg und Schwabenweg für den öffentlichen Straßenverkehr vollständig gesperrt.

Das Gebäude ist fortan nicht bewohnbar und die Bewohner wurden übergangsweise in einem Hotel untergebracht. Durch die Polizei wurden bereits während der Löschmaßnahmen die Ermittlungen zur bislang unklaren Brandursache aufgenommen.

Bei diesem Einsatz waren neben den hauptamtlichen Kräften der Feuer- und Rettungswachen Süd und Nord, das Ausbildungs-HLF und die ehrenamtlichen der Löschzüge Stadtheide und Marienloh alarmiert. Die verwaisten Feuerwachen wurden während der Einsatzdauer durch weitere Einsatzkräfte und Einheiten der Feuerwehr besetzt. Insgesamt befanden sich an der Einsatzstelle ca. 65 Einsatzkräfte mit fünf Löschfahrzeugen, zwei Drehleitern, drei Rettungswagen und zwei Notärzten, dem leitenden Notarzt, diversen Sonderfahrzeugen sowie dem Führungsdienst B- und C-Dienst.

Bericht: Feuerwehr Paderborn