Knapp 40 Angehörige der Bürener Jugendfeuerwehr zeigten den Betreuern und Ausbildern bei einer stadtweiten Übung in Steinhausen, was sie in Theorie und Praxis in den vergangenen Monaten erlernt haben.
Büren-Steinhausen. Um die Übung möglichst abwechslungsreich und realitätsnah zu gestalten, hatten Lukas Duscha und sein Team drei Übungsbereiche auf dem weitläufigen Areal der Bullenmästerei und der angrenzenden Hüser Energie Gmbh zu einer Gesamtlage verwoben, um mehrere selbstständige Gruppen und Züge in den Einsatz einzubringen.
Unter anderem ging es darum, in verschiedenen Bereichen des Hofes zwei eingeklemmte Personen zu retten und einen Flächenbrand zu bekämpfen. Zur technischen Rettung setzten die Jugendlichen mechanische Büffelwinden und Hebekissen ein. Das Flächenfeuer wurde mit mehreren Strahlrohren bekämpft. Für kleine Brandnester, die durch Funkenflug ausgelöst worden waren, kamen auch Löschrucksäcke zum Einsatz. Die geretteten Personen wurden an den DRK-Rettungsdienst aus Büren übergeben.
In der Jugendfeuerwehr Büren sind rund 95 Jugendliche im Alter zwischen 10 und 18 Jahren in vier Abteilungen aktiv, berichtet Stefanie Duscha. In einzelnen Einheiten gibt es sogar Wartelisten für den Feuerwehrnachwuchs. In jedem Jahr werden zwischen 15 und 20 Jugendliche zur Grundausbildung in die Einsatzabteilung übernommen, so Jens Götte, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Büren.
Bericht: Vdf Ralph Meyer