{gallery}news/2012/jf_bueren0610,single=304.jpg,salign=left{/gallery}Wewelsburg: Am 28. und 29. September fand in Wewelsburg der dritte Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr Büren Zug III statt.
Der Tag begann um 17:00 Uhr mit dem einrichten des Schlafraumes, sowie der Übernahme der Fahrzeuge, anschließend wurden die Jugendlichen auf die beiden Löschfahrzeuge eingeteilt.
Der erste Einsatz des Tages ließ nicht lange auf sich warten; gegen 17:55 Uhr löste die BMA der Jugendherberge aus. Schnell besetzten die Jugendlichen die beiden Löschfahrzeuge und es ging Richtung Burg. Nachdem ein Löschangriff in Bereitstellung aufgebaut wurde, konnte schnell vom Angriffstrupp der ausgelöste Melder gefunden werden .
Wieder am Gerätehaus angekommen wurden die Fahrzeuge wieder Einsatzfertig gestellt als plötzlich ein realer Einsatz für die Löschgruppen des Zuges III dazwischen kam.
In der Zeit kümmerten sich die Jugendlichen mit den nicht am Einsatz beteiligten Jugendwarten um das Abendessen und machten theoretischen Unterricht.
Gegen 21:30 Uhr war auch der reale Einsatz beendet, so dass alle Übungsfahrzeuge wieder zur Verfügung standen.
Gegen 22:00 Uhr gab es einen Einsatz für das LF 2 ( LF 16/TS ). Die Meldung lautete: Mehrere Bäume auf der Fahrbahn Richtung Flütt. Nur kurze Zeit später gab es dann einen weiteren Einsatz für das LF 1 ( LF 10/6 ). Dieses musste in die Bodelschwinghstrasse zu einem Wildunfall mit auslaufenden Betriebsmitteln ausrücken.
Noch auf der Rückfahrt beider Fahrzeuge zum Gerätehaus bekamen beide den nächsten Einsatz. Es wurde ein Grillfeuer gemeldet, dass auf das Dach der Wewelsburger Grillhütte übergegriffen haben soll. Mit dem Schnellangriff des LF 10/6 konnte das Übungsfeuer schnell gelöscht werden.
Wieder am Gerätehaus angekommen begannen die Jugendlichen sich auf die Nachtruhe vorzubereiten, als plötzlich der nächste Einsatz kam. In Ahden hinter der Kluskappelle brannten mehre Rundballen. Von der Alme wurde eine Wasserentnahmestelle mit dem LF 16/TS aufgebaut und eine ca. 250m lange B-Leitung zum LF 10/6 verlegt. Die Rundballen wurden mit Drei C-Rohren abgelöscht.
Jetzt stand die Nachtruhe an, welche natürlich nicht sofort eingehalten wurde.
Noch in der Nacht gab zwei Einsätze zu bewältigen, im Waldgebiet Oberhagen wurde nach einer Party eine hilflose Person vermisst. Diese konnte auch schnell von den jugendlichen Einsatzkräften unter einem Baum gefunden werden. Die Person wurde Erstversorgt und anschließend an den Rettungsdienst übergeben. Schon bald bekamen die Jungs die nächste BMA Auslösung. Diesmal ging es zum Flughafen Paderborn/ Lippstadt, schon auf der Anfahrt zum Objekt wurde der Einsatz abgebrochen da es sich um einen Fehlalarm handelte.
Morgens gegen 06:30 Uhr mussten beide Löschfahrzeuge zu einer unklaren Rauchentwicklung bei einem landwirtschaftlichen Betrieb ausrücken. Die erste Erkundung ergab, dass es im Schweinestall zu einem Brand gekommen ist. Zwei Trupps gingen in das Gebäude zur Brandbekämpfung vor. Im Inneren fanden die Trupps im dichten Rauch der Nebelmaschine den bewusstlosen Landwirt. Dieser konnte schnell ins freie gebracht werden, wo er dann dem Rettungsdienst übergeben wurde.
Nun wurden die Fahrzeuge wieder Einsatzbereit gemacht und das Frühstück vorbereitet.
Der nächste Einsatz kam nach dem Frühstück für das LF 1; am Flütt stand eine Wanderhütte in Flammen. Diese wurde mit dem Schnellangriff abgelöscht.
Auch das zweite LF musste kurz nach dem Frühstück ausrücken. In der Bodelschwinghstr. sollte eine Katze auf einem Baum sitzen. Beim Eintreffen saß nicht nur die Katze, sondern auch der Besitzer, der versuchte die Katze selbst zu holen, mit im Baum. Mit einer zweiteiligen Steckleiter konnten beide gerettet werden.
Als letzter größerer Einsatz wurde ein Waldbrand unter der Wewelsburg bekämpft. Hierzu wurde von der Alme eine Wasserentnahmestelle aufgebaut und eine B-Leitung zum LF 10/6 verlegt, welches dann 8 C-Rohre versorgte.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen war der dritte Berufsfeuerwehrtag mit vielen aufregenden Einsätzen beendet.
Den Jugendlichen hat es sichtlich Spaß gemacht, sich den Herausforderungen zu stellen.
Ein Dankeschön an alle Betreuer und Kameraden, die die Übungen vorbereitet und auch ausgeführt haben.
Während der gesamten Übung wurde großen Wert auf das Funken gelegt. Die Leitstelle wurde durch einen MTF simuliert, so das die Rückmeldungen und Funkgespräche im zwei Meter Bereich über das neue Funkkonzept mit den neuen Rufnamen abgehalten werden konnten.
{gallery}news/2012/jf_bueren0610{/gallery}