3.Juli Hövelhof | A33: Lastwagen stürzt mit Auto Böschung herab - Autofahrer starb

Hövelhof/Bielefeld (my). So etwas hatten selbst Einsatz erfahrene Feuerwehrleute und Polizeibeamte nur selten gesehen: Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A 33 ist ein Audi Kombi unter einen Speditions-Lastwagen gerast.

Anschließend durchbrachen die Fahrzeuge die seitliche Schutzplanke und stürzten die etwa zehn Meter tiefe Böschung hinab, wobei der Lastwagen den Audi teilweise unter sich begrub. Erste Bilanz des Unfalls: Ein Toter und vier Leichtverletzte.

Hövelhof. Der Unfall ereignete sich gegen 2.35 Uhr auf der Fahrbahn in Richtung Bielefeld. Ein 41 Jahre alter Mann aus Kaufbeuren (Bayern) war mit seinem silbernen Audi Kombi mit Kennzeichen aus dem schweizerischen Kanton Zürich mit hohem Tempo unter das Heck eines Speditions-Lastwagen aus Bad Lippspringe gerast. Der beladene Lastwagen geriet dadurch ins Schleudern und prallte zunächst gegen die Mittelschutzplanke.

Der 49-jährige Lastwagen-Fahrer aus Bad Lippspringe verlor die Kontrolle über seinen Lkw und stürzte in Höhe des Schlotmann-Teichs mit seinem Fahrzeug die angrenzende Böschung hinab, wo der Lastwagen schwer beschädigt auf der Seite liegen blieb. Das Auto stürzte ebenfalls die Böschung hinab, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Der Audi-Fahrer wurde in seinem Fahrzeug tödlich verletzt, die vier Insassen des Lastwagens wurden leicht verletzt.

Um 2.42 Uhr wurden die ersten Rettungskräfte alarmiert. Als das gesamte Ausmaß deutlich wurde, ging es Schlag auf Schlag. Neben dem Paderborner Notarzt wurden auch zwei Hövelhofer Feuerwehrärzte, der Leitende Notarzt sowie vier Rettungswagen und mehrere Hilfeleistungsfahrzeuge auf die Autobahn beordert. Alle Einsatzmittel mussten in Handarbeit von Einsatzkräften der Feuerwehr Hövelhof die steile Böschung hinunter getragen werden."Unser Hauptproblem war zunächst die unübersichtliche Einsatzstelle und die unklare Lage" berichtet der Hövelhofer Wehrführer Peter Kesselmeier. Schnell wurde jedoch klar, dass es bei der schwer zugänglichen Lage der Fahrzeuge eine technisch aufwändige Rettung werden würde.; Den vier Insassen des Lastwagens gelang es, sich selbst aus dem Wrack befreien. Danach sicherten die rund 40 Feuerwehrleute den völlig zerstörten Audi vor dem weiteren Abrutschen und schafften eine Rettungsöffnung für den Notarzt. Für den 41-jährigen Fahrer kam jedoch jede Hilfe zu spät. Da nicht auszuschließen war, dass noch weitere Personen aus dem Wagen geschleudert worden waren, wurde die Umgebung mit Wärmebildkameras abgesucht. Dabei wurde auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt.; Parallel zu den ersten Rettungskräften setzte auch eine Spezialfirma aus Paderborn einen Autokran in Marsch, um das Lastwagen-Wrack anheben zu können. Trotz Blaulicht-Eskorte musste sich das tonnenschwere Fahrzeug mühsam durch den Rückstau kämpfen.

Die A 33 in Fahrtrichtung Bielefeld wurde ab Anschlussstelle Sennelager gesperrt. Fahrzeuge, die zwischen Anschluss- und Unfallstelle im Stau standen, wurden von der Polizei zurückgeführt, der übrige Verkehr über die Landstraße 756 in Richtung Hövelhof umgeleitet.; Für weiteren Ermittlungen an der Unfallstelle zog die Polizei einen Sachverständigen hinzu. Die Höhe des Sachschadens beziffert die Polizei auf rund 120.000 Euro. Die Autobahn blieb bis in den späten Vormittag gesperrt. Die Fahrzeuge stauten sich bis zu sieben Kilometer weit zurück. Auch die Umleitungsstrecke war zeitweilig überlastet.

Quelle: nw-news.de



A 33: Audi rast unter Möbellaster
Pkw und Lkw stürzen steile Böschung hinab - Fahrer stirbt noch an der Unfallstelle

Von Manfred Stienecke und Heinz-Peter Manuel
Hövelhof (WV). Bei einem spektakulären Unfall am frühen Dienstag ist auf der Autobahn 33 bei Hövelhof ein Autofahrer ums Leben gekommen. Sein Wagen wurde von einem Lkw begraben. Vier weitere Menschen wurden verletzt.
Nach dem Unfall auf der A 33 bei Hövelhof ist ein Möbellaster die steile Böschung hinabgestürzt und hat dabei einen Pkw, der zuvor unter den Lkw gekracht war, unter sich begraben. Die Autobahn musste bis zum Mittag gesperrt werden.Fotos: Manfred StieneckeIn diesem Audi A3 Kombi starb gestern am frühen Morgen ein 40-Jähriger aus Kaufbeuren.
In der Nacht war ein mit vier Männern besetzter und voll bepackter Möbellaster der Spedition Walter aus Bad Lippspringe - unter ihnen auch der Firmenchef - auf der Autobahn in Richtung Bielefeld unterwegs. Gegen 2.35 Uhr raste nach Polizeiangaben ein Audi A3 Kombi in Höhe der Firma Schlotmann (Staumühle) aus noch ungeklärter Ursache unter den Lkw, der ohne Anhänger fuhr.
Der Pkw des 40-Jährigen aus Kaufbeuren (Schwaben) mit Schweizer Kennzeichen aus dem Kanton Zürich geriet ins Schleudern und prallte zunächst in die Mittelleitplanke. Durch den Aufprall verlor auch der 49-jährige Lkw-Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug.
Beide Wagen stürzten dann die etwa zehn Meter tiefe und sehr steile Böschung auf der rechten Fahrbahnseite hinab. Dabei begrub der Laster den auf dem Dach liegenden Pkw unter sich. Die vier Insassen des Lasters wurden verletzt ins Krankenhaus gebracht, für den Pkw-Fahrer gab es keine Rettung. Er starb noch an der Unfallstelle.
Gegen 2.40 Uhr ging der Alarm bei der Polzei und den Rettungskräften ein. Als das ganze Ausmaß des Unfalls deutlich wurde, wurden weitere Einsatzkräfte herbeigerufen, darunter die Hövelhofer Feuerwehr unter der Leitung von Peter Kesselmeier mit etwa 40 Mann. Zudem kamen mehrere Rettungswagen sowie mehrere Notärzte und Feuerwehrärzte zum Einsatz.
Die Insassen des Lkw konnten sich selbst aus der zertrümmerten Fahrerkabine befreien. Niemand aber wusste zunächst, wie viele Menschen in dem Pkw saßen.
Nachdem ein Autokran aus Paderborn, der sich mühsam durch den Rückstau bis zur Unfallstelle vorarbeiten musste, den Lkw angehoben hatte und die Feuerwehr den Audi stabilisiert hatte, war sicher, dass der 40-Jährige allein im Audi gesessen hatte.

Die Feuerwehr musste alle benötigten Einsatzmittel mühselig die steile Böschung hinabtragen, weil beide Fahrzeuge am Fuß des Grüns lagen. Ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera an Bord suchte aus der Luft nach weiteren Unfallbeteiligten, weil zunächst nicht klar war, ob beim Aufprall nicht weitere Personen aus einem Fahrzeug geschleudert worden waren.
Wegen der aufwändigen Bergungsarbeiten musste die A 33 in Fahrtrichtung Bielefeld bis zum Mittag gesperrt werden. Den entstandenen Schaden beziffert die Polizei auf etwa 120 000 Euro.
Hinzu gezogen wurde ein Sachverständiger, eingeschaltet wurde auch die Untere Wasserbehörde.

Zudem wurde ein Hubschrauber eingesetzt, um die Unfallstelle von oben zu fotografieren. Er konnte allerdings erst starten und die Unfallstelle gefahrlos vermessen, nachdem ein Übungsschießen der Briten in der Senne unterbrochen wurde.
Während der Sperrung staute sich der Verkehr auf der Autobahn bis zu sieben Kilometer Länge, und auch die Umleitungsempfehlungen waren schnell überlastet. Hatte die Polizei zunächst empfohlen, die Autobahn bei Sennelager zu verlassen, wurden die Fahrer später schon ab Paderborn-Zentrum umgeleitet.
Kurz bevor der Unfall geschah, hatten mehrere Autofahrer bei der Polizei angerufen und einen in Schlangenlinien fahrenden Audi gemeldet. Ein Streifenwagen wurde in Bewegung gesetzt.

Quelle: Westfälisches Volksblatt


Bericht: Polizei

Schwerer Verkehrsunfall auf der BAB 33 in Fahrtrichtung Osnabrück, zwischen den Anschlussstellen Sennelager und Stukenbrock-Senne mit einer tödlich verletzten und vier leicht verletzten Person

Am 03.07.2012 gegen 02:36 Uhr befuhr ein 41-jähriger Fahrer aus Kaufbeuren mit seinem Pkw Audi die BAB 33 in Fahrtrichtung Osnabrück. Zeitgleich befuhr ein 49-jähriger Lkw-Fahrer aus Paderborn mit seinem Lkw ebenfalls die BAB 33.

Aus bisher ungeklärter Ursache fuhr der Pkw-Fahrer zwischen den Anschlussstellen Sennelager und Stukenbrock-Senne mit hoher Geschwindigkeit auf das Heck des Lkw auf. Sein Pkw geriet dadurch ins Schleudern und prallte gegen die Mittelschutzplanke. Der Lkw-Fahrer verlor dadurch die Kontrolle über seinen Lkw und stürzte mit sein Fahrzeug die angrenzende Böschung hinab, in der der Lkw schwer beschädigt auf der Seite zum Liegen kam. Der Pkw stürzte ebenfalls die Böschung hinab, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen.

Durch diesen Unfall wurde der Fahrer des Pkw in seinem Fahrzeug tödlich verletzt, die Insassen des Lkw wurden dabei leicht verletzt.

Für die Rettungs- und Bergungsarbeiten wurde die BAB 33 voll gesperrt. Für weitere Ermittlungen an der Unfallstelle wurde ein Sachverständiger hinzu gezogen. Es entstand ein Stau von ca. 3 Kilometern Länge. Die Höhe des Sachschaden beträgt ca. 120.000 Euro