Beim Zusammenstoß von zwei Personenwagen sind am Samstagnachmittag in Paderborn vier Menschen zum Teil schwer verletzt worden.
Zwei Rettungshubschrauber im Einsatz. Ein zufällig anwesender Feuerwehrmann der Feuerwehr Bielefeld befreite als Ersthelfer den ebenfalls schwerstverletzten Fahrer des brennenden Mercedes und rettete ihm damit wahrscheinlich das Leben.
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Bahnhofstraße / Ballhornstraße, Paderborn
Verkehrsunfall, eingeklemmte Person, brennender PKW
Paderborn: Gegen 16:15 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich Bahnhofstraße und Ballhornstraße alarmiert. Gemeldet war, dass einer der beteiligten PKW brennt und sich noch Personen in einem der beteiligten PKW befinden sollen. Ob sich die Personen im brennenden PKW befinden war zunächst unklar. Bereits auf der Anfahrt zur Einsatzstelle war eine starke Rauchentwicklung in der Innenstadt zu erkennen.
Die Feuerwehr war zunächst mit 3 Löschfahrzeugen, einer Drehleiter, drei Rettungswagen, zwei
Notarzteinsatzwagen (davon einer aus Delbrück-Westenholz), dem Leiter der Feuerwehr sowie
dem Beamten vom Einsatzführungsdienst (BvE) an der Einsatzstelle.
Im weiteren Verlauf des Einsatzes erfolgte die Alarmierung des leitenden Notarztes, eines weiteren Rettungswagens, zwei Rettungshubschrauber aus Bielefeld und Göttingen sowie von zwei Mitarbeitern der Notfallseelsorge. Insgesamt 41 Einsatzkräfte von der Feuerwehr und dem Rettungsdienst waren vor Ort im Einsatz. Neben dem hauptberuflichen Personal der Feuerwachen Nord und Süd wurden die Einheiten Stadtmitte und Stadtheide der Freiwilligen Feuerwehr zum Einsatz alarmiert. Diese rückten mit einem Löschfahrzeug zur Einsatzstelle aus und besetzten für die Einsatzdauer die Feuerwachen Nord und Süd.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich die Situation wie folgt dar: Aus bislang
ungeklärter Ursache kam es im Kreuzungsbereich zu einem Zusammenstoss zwischen zwei
Mercedes PKW, die mit insgesamt 4 Personen besetzt waren. Ein PKW prallte mit der
Beifahrerseite gegen einen Ampelmasten. Durch die Wucht des starken Aufpralls flog der gesamte Motor –und Getriebeblock aus dem Fahrzeug und blieb mehrere Meter weiter auf der Fahrbahn liegen. Im dem Fahrzeuge befand sich nur der Fahrer. Durch den starken Aufprall fing das Fahrzeug sofort Feuer.
Ersthelfer, darunter ein Mitarbeiter der Bielefelder Feuerwehr, zogen den schwerverletzten Mann aus dem brennenden PKW und brachten ihn aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich in Sicherheit. Der zweite PKW flog über die gesamte Kreuzung und kam erst auf dem Rad- und Gehweg an einer Tankstelle zum Stehen.
In dem PKW war die 41 jährige Beifahrerin schwer verletzt eingeklemmt. Ein 12jähriger Junge wurde auf der Rückbank des Fahrzeuges schwer verletzt. Er wurde ebenfalls durch Ersthelfer aus dem Fahrzeug in Sicherheit gebracht und im Bereich der angrenzenden Tankstelle versorgt. Der 47 jährige Fahrer des Fahrzeuges konnte sich selber aus dem Fahrzeug befreien und in Sicherheit bringen.
Alle 4 verletzen Personen wurden umgehend von den Rettungsassistenten und den Notärzten medizinisch versorgt. Die Einsatzkräfte löschten den brennenden PKW und bereiteten parallel die Rettung der eingeklemmten Beifahrerin vor. Aufgrund der Schwere der Verletzungen erfolgte die Alarmierung von zwei Rettungshubschraubern aus Bielefeld und Göttingen. Der brennende PKW konnte schnell mit einem C- und einem Schaumrohr gelöscht werden, brannte jedoch vollständig aus. Mit Hilfe eines hydraulischen Rettungsgerätes wurde die Befreiung der Frau vorbereitet. Diese konnte dann doch über die Fahrerseite befreit und an den Rettungsdienst übergeben werden.
Der 12 jährige Junge wurde schwer verletzt mit einem Rettungswagen in das Krankenhaus St.
Vincenz transportiert. Der Vater wurde mit einem weiteren Rettungswagen in das Krankenhaus
Brüder St. Josef transportiert. Er erlitt leichtere Verletzungen. Die schwerverletzte Beifahrerin
wurde nach der Versorgung durch die Notärzte mit dem Rettungshubschrauber Christoph 13 in die St. Barbara Klinik nach Hamm-Heessen geflogen. Der schwerverletzte Fahrer des ausgebrannten PKW wurde mit dem zweiten Rettungshubschrauber Christoph 44 in die Uni Klinik nach Göttingen geflogen. Beide Fahrzeuge wurden total beschädigt. Die betroffene Ampel wurde durch den Aufprall und das anschließenden Feuer ebenfalls stark beschädigt. Für die Fotoaufnahmen zur Ermittlung der Unfallursache durch die Polizei wurde anschließend eine Drehleiter eingesetzt. Die Bahnhofstraße war während der gesamten Einsatzdauer und weit darüber hinaus komplett in beide Richtungen gesperrt.
Einsatzleiter BOAR Richard Kühling. Bericht: Feuerwehr Paderborn
Bericht: Polizei
Schwerer Verkehrsunfall in Paderborn am Samstagnachmittag mit 4 schwer Verletzten
Samstag, 01.09.2012, 16:15 Uhr, Paderborn Bahnhofstraße/Balhornstraße Verkehrsunfall mit 2 Schwerstverletzten und 2 weiteren schwer Verletzten
Ein Pkw Mercedes Benz befährt nach Zeugenaussagen die Bahnhofstraße stadtauswärts mit überhöhter Geschwindigkeit. In Höhe der Einmündung Balhornstraße gerät der Pkw auf den rechten Fahrstreifen und fährt dort auf einen anderen Pkw Mercedes Benz auf, der durch den heftigen Aufprall am Heck total deformiert und auf das angrenzende Tankstellengelände geschleudert wird. Der auffahrende Pkw schleudert über die Fahrbahn und kollidiert anschließend mit einem Ampelmast. Der Pkw geht sofort in Flammen auf und brennt total aus. Der 42jährige Paderborner wurde von Passanten aus dem Fahrzeug gerettet. Er wurde schwerst verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Göttingen geflogen. In dem anderen Pkw befand sich ein Ehepaar aus Hövelhof mit ihrem 12 jährigen Sohn. Aufgrund des heftigen Aufpralls wurde die 41 Jahre alte Beifahrerin ebenfalls schwerst verletzt. Sie wurde mit einem weiteren Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Hamm geflogen. Der 47jährige Fahrer und der 12 jährige Sohn wurden schwer verletzt. Die Bahnhofstraße musste bis 21:30 Uhr gesperrt werden. Die Staatsanwaltschaft Paderborn ordnete die Hinzuziehung eines Sachverständigen an.
Zeugen für den Unfallhergang werden dringend gebeten, sich bei der Polizei Paderborn unter der Nummer 05251 3060 zu melden.
Neue Westfälische
Horrorunfall auf der Bahnhofstraße.
Mercedes geht in Flammen auf / Vier Menschen schwer verletzt / Zwei Rettungshubschrauber im Einsatz
VON RALPH MEYER; Paderborn. So etwas sehen selbst hartgesottene Rettungsprofis nur selten: Beim Zusammenstoß von zwei Autos sind am Samstagnachmittag auf der Bahnhofstraße vier Menschen zum Teil schwer verletzt worden. Bei drei der Verletzten können die Notärzte Lebensgefahr nicht ausschließen.
Aufgrund von Zeugenaussagen stellt sich der Unfallhergang für die Polizei bisher so dar: Gegen 16.15 Uhr fährt ein Mercedes mit "überhöhter Geschwindigkeit" auf der Bahnhofstraße stadtauswärts. In Höhe der Balhornstraße wechselt der Wagen aus bisher unbekannten Gründen auf den rechten Fahrstreifen. Dort prallt er auf einen Mercedes-Kombi, der durch den wuchtigen Zusammenstoß am Heck völlig deformiert wird und auf das angrenzende Gelände einer Tankstelle schleudert.
Der erste Mercedes prallt mit der Beifahrerseite gegen einen Ampelmast. Durch die Wucht des starken Aufpralls reißt der gesamte Motor- und Getriebeblock samt Kardanwelle aus dem Fahrzeug und bleibt mehrere Meter weiter auf der Fahrbahn liegen.
In dem Fahrzeug befindet sich nur der 42-jährige Fahrer aus Paderborn. Durch den starken Aufprall fängt der Wagen sofort Feuer. Ersthelfer, darunter ein Mitarbeiter der Bielefelder Feuerwehr, ziehen den schwer verletzten Mann aus dem brennenden Wagen und bringen ihn aus dem Gefahrenbereich in Sicherheit. Der Mercedes hat sich förmlich um den Ampelmast gewickelt, der mitten im Wagen zu stehen scheint.
Riesige Rauchsäule; weist den Rettern den Weg; In dem Mercedes-Kombi sitzt eine dreiköpfige Familie aus Hövelhof. Die 41-jährige Beifahrerin wird schwer verletzt im Wagen eingeklemmt. Auch der 12-jährige Junge auf der Rückbank des Fahrzeugs wird schwer verletzt. Er wird ebenfalls durch Ersthelfer aus dem Fahrzeug in Sicherheit gebracht und im Bereich der Tankstelle versorgt. Der 47-jährige Fahrer wird verletzt, kann sich aber noch selbst aus dem Fahrzeug befreien. Innerhalb kürzester Zeit steht eine riesige Rauchsäule über der Bahnhofstraße und weist den Rettungskräften und vielen Schaulustigen den Weg.
Feuerwehr-Einsatzleiter Richard Kühling: "Das konnte ich bereits aus Wewer sehen."; Die Paderborner Feuerwehr rückt mit 41 Feuerwehrleuten der hauptamtlichen Kräfte und den Freiwilligen aus der Stadtmitte und der Stadtheide zur Bahnhofstraße aus. Zusätzlich sind drei Rettungswagen und der Paderborner Notarzt im Einsatz. Unterstützung erhält er durch seinen Delbrücker Kollegen und den Leitenden Notarzt Ingo Christiansen aus Hövelhof. Wegen der Schwere der Verletzungen fordert der Einsatzleiter der Feuerwehr die Rettungshubschrauber Christoph 13 aus Bielefeld und Christoph 44 aus Göttingen an, die direkt an der Unfallstelle landen. Zwei Notfall-Seelsorgerinnen kümmern sich um einen leicht verletzten Ersthelfer und Augenzeugen des Horror-Unfalls.
Der 12-jährige Junge wird mit einem Rettungswagen in das St.-Vincenz-Krankenhaus eingeliefert. Sein Vater kommt mit einem weiteren Rettungswagen in das Brüder-Krankenhaus. Die schwerverletzte Beifahrerin wird nach der Versorgung durch die Notärzte mit dem Rettungshubschrauber Christoph 13 in die St.-Barbara-Klinik nach Hamm-Heessen geflogen. Der Fahrer des ausgebrannten Mercedes fliegt mit dem zweiten Rettungshubschrauber in die Uni-Klinik nach Göttingen.
Auf Weisung der Staatsanwaltschaft wird ein Sachverständiger eingeschaltet, der den Unfallhergang rekonstruieren soll. Die Polizei hat beide Fahrzeugwracks sichergestellt. Die Bahnhofstraße wurde für längere Zeit komplett gesperrt. Während der Lösch- und Rettungsarbeiten musste die Paderborner Feuerwehr parallel zu drei weiteren Notfalleinsätzen ausrücken.
Bericht / Fotos: Neue Westfälische, Ralph Meyer/Marc Köppelmann
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Fotos: Marc Köppelmann NW
Westfälisches Volksblatt
Spektakulärer Verkehrsunfall auf der Bahnhofstraße - zwei Rettungshubschrauber im Einsatz
Von Manfred Stienecke
Paderborn (WV). Zwei schwerst verletzte Personen sowie zwei weitere Verletzte sind die Bilanz eines spektakulären Verkehrsunfalls, der sich am Samstagnachmittag auf der Bahnhofstraße ereignet hat. Aus bislang ungeklärter Ursache waren zwei Mercedes-Pkw heftig kollidiert.
Als die Rettungskräfte nur wenige Minuten später eintreffen, bietet sich ihnen ein Bild wie nach der Explosion einer Autobombe: An der Kreuzung Balhornstraße steht ein völlig zerstörter Pkw, der sich um einen Ampelmasten gewickelt hat, in Flammen. Etwa 20 Meter weiter ist ein stark beschädigter Mercedes-Kombi auf den Gehweg vor der Freien Tankstelle geschleudert. In weitem Umkreis liegen Trümmerteile auf der vierspurigen Fahrbahn verstreut.
Noch bevor die Feuerwehr den Pkw-Brand löschen kann, haben beherzte Zeugen, darunter ein zufällig anwesender Feuerwehrmann aus Elsen (siehe Bericht unten), den lebensgefährlich verletzten Fahrer (42) vom brennenden Fahrzeugwarck geborgen. Der Paderborner wird nach notärztlicher Erstversorgung mit einem Rettungshubschrauber in eine Göttinger Spezialklinik geflogen.
Ein zweiter Hubschrauber ist nötig, um die Beifahrerin des anderen beteiligten Fahrzeugs in ein Krankenhaus nach Hamm zu bringen. Die 41-jährige Frau ist in dem Mercedes-Kombi eingeklemmt, kann aber über die Fahrerseite aus dem Auto geholt werden. Der Fahrer (47) hat sich nur leichtere Verletzungen zugezogen und kann selbst aussteigen. Hinten sitzt der 12-jährige Sohn der Familie aus Hövelhof, der bei der Kollision schwer verletzt wird. Beide kommen ins Krankenhaus.
Bis gestern ungeklärt sind die näheren Umstände des Unglücks. Obwohl die Bahnhofstraße stark befahren ist, gibt es keine Zeugen, die den Unfallhergang direkt beobachtet haben. Die Polizei, die Unfallzeugen bittet, sich gegebenenfalls noch zu melden, geht davon aus, dass beide Fahrzeuge stadtauswärts unterwegs waren. Ein Zeuge will gesehen haben, dass der mutmaßliche Unfallverursacher in seinem Mercedes-Coupé mit hoher Geschwindigkeit fuhr. Kurz vor der Balhornstraße muss er vom linken auf den rechten Fahrstreifen geraten und auf das Heck des voraus fahrenden Kombis geprallt sein. Dabei kommt das Coupé ins Schleudern und prallt seitlich gegen den Ampelmasten.
Zur Klärung des Hergangs wird ein Sachverständiger eingeschaltet. Die Bahnhofstraße bleibt bis gegen 21.30 Uhr gesperrt.
Lebensretter kommt gerade vom Einkauf
Feuerwehrmann Carsten Hein aus Elsen ist zufällig in der Nähe des Unfallorts - einjährige Tochter dabei
Von Jens Heinze
Paderborn (WV). Dem schnellen Einsatz eines Feuerwehrmanns aus Elsen hat der mutmaßliche Unfallverursacher möglichrweise sein Leben zu verdanken. Carsten Hein (37) macht gerade seinen Wochenendeinkauf, als es auf der Bahnhofstraße kracht.
Hein packt auf dem Parkplatz eines Drogeriemarktes an der Balhornstraße gerade die Einkäufe ins Familienauto. Die einjährige Tochter Romy-Lynn sitzt noch im Kinderkörbchen des Einkaufswagen. »Ich habe es nur knallen gehört. Dann habe ich einen Feuerball und eine Rauchsäule gesehen«, erinnert sich der bei der Berufsfeuerwehr in Bielefeld tätige Feuerwehrmann und Rettungsassistent an den Beginn seines spontanen Einsatzes.
Mit der Tochter im Einkaufswagen rennt der 37-Jährige die knapp 50 Meter bis zum Unfallort. Auf der Kreuzung steht ein Mercedes-Coupé lichterloh in Flammen. »Mein erster Gedanke war: Hoffentlich ist da keiner mehr drin, denn dem hätte man nicht mehr helfen können.« In aller Eile übergibt der 37-Jährige sein Töchterchen an einen Bekannten aus seinem Schützenverein, der an der Tankstelle am Unfallort arbeitet.
Dann rennt der Feuerwehrmann zum brennenden Auto und sieht, dass der 42 Jahre alte Fahrer aus dem Wrack geschleudert wurde und gut zwei Meter vor dem Auto liegt. »Der Mann war noch ansprechbar«, berichtet Hein.
Neben dem Berufsfeuerwehrmann befinden sich zur Unfallzeit zufällig ein zweiter Rettungsassistent und eine Krankenschwester am Unfallort. Alle Ersthelfer sind nicht im Dienst. Zusammen mit dem anderen Sanitäter rettet er den Schwerstverletzten vor den Flammen und trägt ihn auf ein benachbartes Firmengelände. Im Hintergrund hört er, wie die Reifen des brennenden Coupés explodieren. »Der Autofahrer hat Glück gehabt, dass er aus dem Fahrzeug geschleudert wurde. Es war viel zu heiß, um direkt an den Wagen ranzugehen«, sagt der Feuerwehrmann.
Der Elsener Oberbrandmeister setzt seinen Rettungseinsatz fort. Er rennt zum völlig zerstörten Kombi der Hövelhofer Familie. Die Beifahrerin (41) und ein 12-jähriger Junge auf der Rückbank sind eingeklemmt. Mit weiteren Helfern gelingt es Hein, die Füße des Jungen zu befreien, ihn aus dem Auto zu ziehen und den Zwölfjährigen auf dem Tankstellengelände auf eine Decke zu betten. Dabei hilft eine Frau, dann kümmert sich der zweite Rettungsassistent um den schwer verletzten Schüler.
Hein eilt wieder zum Kombi zurück, um bis zum Eintreffen der Notärzte mit einer Krankenschwester die Mutter zu versorgen. »Die Frau war am Kopf verletzt und nicht mehr richtig ansprechbar«, erzählt er. Die Retter hätten zur Sicherung der Atemwege den Kopf der 41-Jährigen hochgehalten, Puls und Blutdruck kontrolliert. »Wir haben die Frau so lange versorgt, bis sie über die Fahrerseite gerettet wurde.«
Am Tag nach dem dramatischen Rettungseinsatz sieht Hein seine Bemühungen um die drei schwerverletzten Unfallopfer schon wieder ganz nüchtern: »Das ist schließlich meine Arbeit, die ich mir ausgesucht habe«, sagt der Elsener Berufsfeuerwehrmann. Obwohl er sich zur Unfallzeit nicht im Dienst befand und zudem noch sein kleines Töchterchen im Einkaufswagen dabei hatte, zögerte Hein keine Sekunde. »Für mich war es selbstverständlich, hier zu helfen.«
Fotos: WB
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