Drei Landmaschinen verbrennen: 19-jähriger Landwirt bleibt unverletzt.
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Bad Wünnenberg/Salzkotten (WV/han). Ein Mähdrescher, ein Traktor und eine Rundballenpresse sind nach Polizeiangaben bei zwei Feuern in Bad Wünnenberg-Elisenhof und in der Nähe von Uprsprunge zerstört worden. Ein 19-Jähriger entkam in letzter Minuten den Flammen im Führerhaus seines Traktors unverletzt.
Gerade noch rechtzeitig konnte ein 19-jähriger Landwirt in Upsprunge aus dem Fahrerhaus seines in Brand geratenen Schleppers springen. Die Polizei übernahm die Löscharbeiten (Foto), konnte aber nicht verhindern, dass der Traktor und die angehängte Ballenpresse ausbrannten. Zuvor war bereits in Bleiwäsche ein Mähdrescher in Brand geraten und ebenfalls zerstört worden.Foto: Jürgen Spies
Der junge Landwirt war seit den Mittagsstunden des Mittwoch auf seinem Feld bei Upsprunge bei der Arbeit gewesen. Als er sich gegen 21.50 Uhr auf den Heimweg machte, bemerkte er in Höhe der Einmündung Stapelhof während der Fahrt hinter dem Fahrersitz Flammen, die im Führerhaus seines Traktors mit angehängter Ballenpresse hochloderten.
Der Traktorfahrer hielt sein Gespann sofort an, sprang unverletzt vom Schlepper und rief die Feuerwehr, die allerdings nicht mehr verhindern konnte, dass sowohl der Trecker, als auch die angehängte Strohpresse von den Flammen vollständig vernichtet wurden. Der Sachschaden beläuft sich nach Schätzungen der Paderborner Polizei auf etwa 60 000 Euro. Als Ursache für den Brand wird ein technischer Defekt vermutet.
Davon geht die Polizei auch bei einem ähnlichen Fall aus, der sich bereits am Dienstagnachmittag in der Nähe von Elisenhof ereignet hat. Dort fing ein Mähdrescher bei Mäharbeiten auf einem Gerstenfeld Feuer. Während der Arbeit zeigte nach Auskunft der Polizei der Bordcomputer des Mähdreschers eine Störung im Bereich der Förderschnecke an. Als der 36-jährige Fahrer nach der Ursache sehen wollte, entdeckte er plötzlich Flammen, die an der linken Seite der Arbeitsmaschine aus dem Elektronikkasten schlugen. Trotz sofortigen Einsatzes eines Handfeuerlöschers konnte er den Brand nicht vollends selbst löschen.
Erst die herbeigerufenen Feuerwehren aus Fürstenberg und Bad Wünnenberg bekamen die Flammen, die inzwischen auch auf den Motorraum des Mähdreschers übergegriffen hatten, in den Griff. Durch das Feuer dürfte, so die Polizei, ein Schaden in Höhe von mehreren zehntausend Euro entstanden sein.
»Wir habe es hier mit technischen Maschinen zu tun, die unter extremen Bedingungen Höchstleistungen bringen müssen«, weiß Kreislandwirt Johannes Giesguth, der die Rauchwolke des Brandes in Elisenhof am Dienstagnachmittag sogar noch von seinem Hof in Haaren aus sehen konnte. Die sommerliche Hitze, die sich Landwirte andererseits ja für die Getreideernte wünschten, könne zusammen mit Trockenheit und Staub dazu führen, dass heißgelaufene Maschinenteile in Brand gerieten, erläutert er.
»So ein- bis zweimal pro Erntesaison kommt das im Kreisgebiet schon vor«, schätzt er. »Manchmal passiert auch gar nichts, in anderen Jahren häufen sich die Fälle.« Häufig könnten die Landwirte die Schäden über die Teil- oder Vollkaskoversicherung ihrer Maschinen auffangen lassen. Für Mähdrescher gebe es auch spezielle Brandversicherungen.
Für das kommende Wochenende, für das noch heißere Temperaturen vorausgesagt sind, rechnet Giesguth noch mit vielen Ernteeinsätzen. Zwar sei in den Niederungen das meiste Getreide mittlerweile eingebracht, auf den Hochflächen müssten viele Kollegen dagegen noch ernten.
Bericht / Foto: Westfälisches Volksblatt
Bad Wünnenberg/Salzkotten: Bei zwei Feuern am Dienstag in Bad Wünnenberg-Elisenhof und am Mittwoch in der Nähe von Salzkotten-Uprsprunge, wurden ein Mähdrescher, ein Traktor und eine Rundballenpresse zerstört.
Am Dienstagnachmittag hatte ein Mähdrescher bei Mäharbeiten auf einem Gerstefeld Nahe Elisenhof Feuer gefangen. Während der Arbeit zeigte der Bordcomputer des Mähdrescher eine Störung im Bereich der Förderschnecke an. Als der 36-jährige Fahrer nach der Ursache sehen wollte, entdeckte er plötzlich Flammen die an der linken Seite der Arbeitsmaschine aus dem Elektronikkasten schlugen. Trotz sofortigen Einsatzes eines Handfeuerlöschers konnte der Brand nicht vollends gelöscht werden. Erst die herbeigerufenen Feuerwehren aus Fürstenberg und Bad Wünnenberg konnten die Flammen, die auch auf den Motorraum übergegriffen hatten, löschen. Durch das Feuer dürfte ein Schaden in Höhe von mehreren zehntausend Euro entstanden sein.
Bei einem zweiten Feuer in der Nähe von Upsprunge wurden am Mittwochabend zwei weitere landwirtschaftliche Arbeitsmaschinen vollständig zerstört. Gegen 21.50 Uhr wurde die Feuerwehr zur Landstraße 637 in Höhe der Einmündung Stapelhof gerufen. Hier war ein Traktor samt angehängter Strohballpresse in Brand geraten. Nach Angaben des 19-jährigen Landwirts hatte er seit den Mittagsstunden auf einem Feld gearbeitet und befand sich auf dem Nachhauseweg, als er während der Fahrt hinter dem Fahrersitz Flammen bemerkte, die im Führerhaus hoch loderten. Der junge Traktorfahrer hielt sofort, sprang unverletzt vom Schlepper und rief die Feuerwehr, die nicht mehr verhindern konnte, dass sowohl der Trecker, als auch die Strohpresse vollständig vernichtet wurden. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 60000 Euro. In beiden Fällen dürften technische Defekte die Brände ausgelöst haben.
Bericht / Foto: Polizei
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