Alle Standorte bleiben erhalten.
Bürener Feuerwehr zieht Jahresbilanz / Steinbrecher sponsert Uniformen
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Büren-Steinhausen. Die Bürener Feuerwehren können sich freuen: Keines der Gerätehäuser soll geschlossen werden und auch an eine Zusammenlegung der Wehren ist nicht gedacht. „Wir werden auch in Zukunft unsere Feuerwehr stärken und Rat und Verwaltung werden alle daran setzen, damit die Sicherheit auch in Zukunft gewährleistet ist“, versprach Bürgermeister Burkhard Schwuchow bei der Jahresversammlung der Feuerwehr in der Schützenhalle Steinhausen.
Vorausgegangen war, nachdem die Feuerwehr Wewelsburg Wehr einen Antrag für
Baumaßnahmen an ihrem Gerätehaus gestellt hatte und dabei Mängel am Feuerwehrhaus festgestellt wurden, eine erste Überprüfung aller städtischen Gerätehäuser. Zu enge Stellplätze für die Fahrzeuge und nicht vorschriftsmäßige Absauganlagen gehören zu den kostenträchtigen Mängeln. „Derzeit werden alle Gerätehäuser genau überprüft um die anfallenden Kosten zu ermitteln“, teilte Schwuchow zum Stand der Dinge mit. Das Ergebnis soll dann in die anstehenden Haushaltsberatungen einfließen. Abgesehen davon hat die Stadt auch im vergangenem Jahr in ihre Wehr kräftig investiert. 160 000 Euro flossen in die Umstellung auf Digitalfunk. Die Bürener Wehr erhält vermutlich noch in diesem Jahr ein neues, 205 000 Euro teureres, TLF 4000 und auch für die Wewelsburger Wehr soll noch in diesem Jahr ein neues, HLF 20 (Hilfs-Löschfahrzeug), in die Ausschreibung gehen.
Ein ganz großes Dankeschön ging von StadtbrandmeisterAndreas Müller an den Chef der Bürener Maschinenfabrik, Heiner Steinbrecher. Der Unternehmer hatte 30 000 Euro, die Hälfte der Kosten, für die Anschaffung der neuen Feuerwehruniform gesponsert. 330 Ausgehuniformen konnten dafür gekauft werden. Den Zustand der aktuellen Ausrüstung und Fahrzeuge bezeichnete
Müller als ebenso gut wie die Ausrück- und Eintreffzeiten (In fast 80 Prozent der
Fälle ist man innerhalb von 10 Minuten vor Ort). Die Brandeinsätze sind mit 118 etwa auf dem Stand des Jahres 2010 (2012 waren es 132) und 186 Mal rückten die Wehren bis jetzt zu Einsätzen unter der Bezeichnung „Ereignisse“ aus. Hinzu kommen noch 134 technische Hilfeleistungen. In der Wehr gibt es 134 Aktive, 64 in der Jugendwehr, 206 in der Ehrenabteilung und 12 passive Mitglieder.
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Ebenso wie Müller und Schwuchow, dankte auch Kreisbrandmeister Elmar Keuter den Wehren für ihre Einsatzbereitschaft, Keuter informierte über geplante Installation eines Warnzuges auf Kreiseben, der im Einsatzfällen, wie etwa Hochwasser, punktuell Menschen in Straßenzügen und Häusern warnen und soll. Als Johannes Sitzer mit 17 Jahren in Feuerwehr eintrat, da herrschte der 2.Weltkrieg und Deutschland stand in Flammen. Jetzt wurde der 87-Jährige Bürener für seine 70-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr mit der Sondermedaille des Landes NRW ausgezeichnet – wie die Mitglieder, dieseit 50 und 60 Jahren der Wehr die Treue halten: Franz Kleine, Wilhelm Kriener, Franz Schlüter, Konrad Wüstner, Gerhard Piel, Heinrich Steinkemper (alle Büren) und Helmut Hahn (Weiberg-Barkhausen), 60 Jahre:
Albert Rüther, Konrad Vollmer( beide Steinhausen) und Wilhelm Burdick (Siddinghausen
Bericht: Neue Westfälische VON JOHANNES BÜTTNER
Beförderungen bei der Bürener Wehr Büren-Steinhausen (sb). Nach erfolgreichen Lehrgangsabschlüssen in den vergangenen Monaten erhielten folgende Feuerwehrleute der Bürener Gesamtwehr bei der Generalversammlung in Steinhausen ihre Beförderungsurkundenvon Stadtbrandmeister Andreas Müller (l.) und Bürgermeister Burkhard Schwuchow (2. v. r.) : Zum Unterbrandmeister wurden befördert: Tobias Brandauer (Ahden) Daniel Spenner, Christian Ahrens (Wewelsburg), Matthias Kersting (Hegensdorf), Matthias Ebnet und Stefan Kamp (Büren); zum Brandmeister: Sebastian Hardes (Büren)ThomasBecker und Franz-Josef Hardes (Brenken); zum Oberbrandmeister: Andreas Feindt (Büren), Christoph Thiele, Jens Thiele (Wewelsburg); zum Hauptbrandmeister: Ralf Hartmann und Matthias Willimzik (Büren).
FOTO: JOHANNES BÜTTNER
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Seit 70Jahren dabei: Johannes Sitzer
Westfälisches Volksblatt Von Hans Büttner
Wehr bekommt neue Fahrzeuge
Jahreshauptversammlung der Bürener Einsatzkräfte – Überprüfung aller Gerätehäuser
Büren/Steinhausen (WV). Die Feuerwehren im Raum Büren können sich freuen: Keines der Gerätehäuser soll geschlossen werden, und auch an eine Zusammenlegung von Zügen und Gruppen ist nicht gedacht.
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Kreisbrandmeister Elmar Keuter, Stadtbrandinspektor Andreas Müller (von links) und Bürens Bürgermeister Burkhard Schwuchow (2. von rechts) dankten den Feuerwehrmännern, die der Wehr seit 50 beziehungsweise seit 60 Jahren die Treue halten. Johannes Sitzer (3. von links) ist sogar schon seit 70 Jahren. Die weiteren Jubilare (ab 4. von links): Konrad Vollmer, Konrad Wüstner, Wilhelm Burdick, Wilhelm Kriener, Helmut Hahn, Gerhard Piel, Franz Kleine, Heinrich Steinkemper. Foto: Hans Büttner
Wehr bekommt neue Fahrzeuge
»Wir werden auch in Zukunft unsere Feuerwehr stärken. Rat und Verwaltung werden alles daran setzen, um die Sicherheit auch in Zukunft zu gewährleisten«, versprach Bürgermeister Burkhard Schwuchow bei der Jahresversammlung der Feuerwehr in der Schützenhalle Steinhausen.
Vorausgegangen war, nachdem die Feuerwehr Wewelsburg einen Antrag für Baumaßnahmen an ihrem Gerätehaus gestellt hatte und dabei Mängel am Feuerwehrhaus festgestellt wurden, eine erste Überprüfung aller städtischen Gerätehäuser. Zu enge Stellplätze für die Fahrzeuge und nicht vorschriftsmäßige Absauganlagen gehören zu den kostenträchtigen Mängeln. »Derzeit werden alle Gerätehäuser genau überprüft, um die anfallenden Kosten zu ermitteln«, teilte Schwuchow zum Stand der Dinge mit. Das Ergebnis soll dann in die anstehenden Haushaltsberatungen einfließen.
Abgesehen davon, hat die Stadt auch im vergangenen Jahr in ihre Wehr kräftig investiert. 160 000 Euro flossen in die Umstellung auf Digitalfunk. Die Bürener Wehr erhält vermutlich noch in diesem Jahr ein neues Tanklöschfahrzeug (TLF 400; rund 205 000 Euro); auch für die Wewelsburger Wehr soll noch in diesem Jahr ein neues Hilfeleistungsfahrzeug (HLF 20) (Hilfs-Löschfahrzeug) ausgeschrieben werden.
Ein ganz großes Dankeschön richtete Wehrführer Andreas Müller an den Chef der Bürener Maschinenfabrik, Heiner Steinbrecher. Der Unternehmer hatte 30 000 Euro für die Anschaffung der neuen Feuerwehruniform gesponsert, immerhin die Hälfte der Kosten. 330 Ausgehuniformen konnten dafür gekauft werden.
Den Zustand der aktuellen Ausrüstung und Fahrzeuge bezeichnete Andreas Müller als ebenso gut wie die Ausrück- und Eintreffzeiten. In fast 80 Prozent der Fälle ist die Feuerwehr innerhalb von 10 Minuten vor Ort. Die Brandeinsätze in diesem Jahr sind von der Anzahl her mit 118 etwa auf dem Stand des Jahres 2010 (2012 waren es 132), und 186 Mal rückten die Züge und Gruppen bis jetzt zu Einsätzen unter der Bezeichnung »Ereignisse« aus. Hinzu kommen noch 134 technische Hilfeleistungen.
In der Wehr gibt es 134 Aktive, 64 in der Jugendwehr, 206 in der Ehrenabteilung und zwölf passive Mitglieder.
Ebenso wie Müller und Schwuchow dankte auch Kreisbrandmeister Elmar Keuter den Wehrleute für ihre Einsatzbereitschaft, die – wie beim Hochwasser – auch über die Grenzen des Kreises hinaus geht.
In einem Ausblick berichtete Keuter von der geplanten Installation eines Warnzuges auf Kreiseben, der in Einsatzfällen, wie etwa bei Hochwasser, punktuell Menschen in Straßenzügen und Häusern warnen und notfalls retten soll. Auch an die Wiedereinführung von Sirenenalarmierungen bei Notfällen (bisher nur bei Feuerwehreinsätzen) wird nachgedacht.
Nach erfolgreichen Lehrgangsabschlüssen konnten eine Reihe von Feuerwehrleuten ihre Beförderungsurkunden übernehmen: Zum Unterbrandmeister wurden befördert: Tobias Brandauer (Ahden), Daniel Spenner, Christian Ahrens (beide Wewelsburg), Matthias Kersting (Hegensdorf), Matthias Ebnet und Stefan Kamp (beide Büren). Zum Brandmeister: Sebastian Hardes (Büren), Thomas Becker und Franz-Josef Hardes (beide Brenken).
Zum Oberbrandmeister: Andreas Feindt (Büren), Christoph Thiele, Jens Thiele (beide Wewelsburg).
Zum Hauptbrandmeister: Ralf Hartmann und Matthias Willimzik (beide Büren).
Als Johannes Sitzer mit 17 Jahren in Feuerwehr eintrat, da herrschte der Zweite Weltkrieg und Deutschland stand in Flammen. Jetzt wurde der 87-Jährige Bürener für seine 70-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr mit der Sondermedaille des Landes NRW ausgezeichnet.
Wie für Johannes Sitzer gab es am Versammlungsabend auch für die Kameraden, die seit 50 und 60 Jahren der Wehr die Treue halten, langanhaltenden Stehbeifall.
50 Jahre dabei sind: Franz Kleine, Wilhelm Kriener, Franz Schlüter, Konrad Wüstner, Gerhard Piel, Heinrich Steinkemper (alle Büren) sowie Helmut Hahn (Weiberg-Barkhausen).
60 Jahre Mitglied sind: Albert Rüther, Konrad Vollmer (beide Steinhausen) und Wilhelm Brudick (Siddinghausen).