30 Monate hart gearbeitet.
Feuerwehrleute in Scharmede beziehen neues Domizil - stolz auf modernes Gerätehaus.
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Scharmede (WV). Knapp 30 Monate hat es gedauert - doch jetzt konnten die Kameraden des Löschzugs Scharmede der Freiwilligen Feuerwehr Salzkotten in ihr neues Gerätehaus umziehen.
Nach einem großen finanziellen und körperlichen Kraftakt ist das Feuerwehrgerätehaus in Scharmede nun fertig. Am Mittwochabend stand »Großes Reinemachen« auf dem Dienstplan. Foto: Neesen
Am Mittwochabend fand der erste Dienstabend im neuen Domizil der Scharmeder Blauröcke statt. Auf dem Dienstplan stand allerdings kein Unterricht wie sonst üblich, sondern viel mehr »Großreinemachen und Einräumen«. »Wir haben lange und hart dafür gearbeitet, ein so funktionelles und tolles Gerätehaus in Scharmede zu haben und nun sind wir wirklich stolz, dass wir es geschafft haben«, sagte Löschzugführer Norbert Temborius. Im Jahr 2008 hatten die konkreten Planungen begonnen, 2010 konnte dann der erste Spatenstich gesetzt werden, und zum Jahreswechsel stand jetzt endlich der Umzug aus dem alten Gerätehaus an der Bahnhofstraße an. Aber auch nach vielen, vielen ehrenamtlichen Stunden der zahlreichen Helfer, angefangen bei den Kameraden des Löschzuges, über die Unternehmen und Vereine aus Scharmede bis hin zu den zahlreichen Freiwilligen aus der Bevölkerung, hätten alle zusammengehalten und somit diesen Neubau an der Hoppenhofstraße erst möglich gemacht, so Temborius. Auf einem Grundstück mit einer Fläche von etwa 2000 Quadratmetern steht nun ein modernes Gebäude auf dem neuesten Stand der Technik, dessen etwa 320 Quadratmeter Gebäudefläche den 40 Feuerwehrmännern und einer Feuerwehrfrau, sowie den fünf Mitgliedern der Jugendfeuerwehr und zehn Senioren der Alters- und Ehrenabteilung, von nun an als Stützpunkt dienen wird. Die mehr als 300 000 Euro Kosten für das Material wurden größtenteils von der Stadt Salzkotten finanziert, das Verklinkern des Gebäudes sowie das Aufbringen des Innenputzes wurden vom neu gegründeten Förderverein, dessen rund 50 Mitglieder aus Unternehmen, Vereinen und Privatpersonen einen ebenfalls großen Anteil an der Realisierung hatten, ausgeschrieben und vergeben. »Jetzt muss noch alles seinen Platz im Gerätehaus finden, im Frühjahr müssen die Arbeiten an den Außenanlagen abgeschlossen werden, und dann freuen wir uns, wenn wir im April offiziell Eröffnung feiern können«, so Temborius weiter, der genau wie seine beiden Stellvertreter Philipp Morley und Christian Temborius stolz ist, einen solchen Kraftakt gestemmt zu haben.
Bericht / Foto: Westfälisches Volksblatt