Einsatzreicher Samstag für die Feuerwehr Altenbeken. Wohnhausbrand verhindert, Flächenbrand im Ortsteil Buke.{gallery}news/2013/130831al1{/gallery}
Altenbeken: Am frühen Morgen hat die Eggewehr einen Wohnhausbrand verhindert: Ein Brennholz- und Geräteschuppen in der Größe eines Carports war in Brand geraten. Das Feuer drohte auf ein angrenzendes Haus über zu greifen.
Trotz massiver Rauchentwicklung versuchten Bewohner und Nachbarn das Feuer mit Gartenschläuchen bis zum Eintreffen der Feuerwehr in Schach zu halten.
Sofort führten Feuerwehrleute unter umluftunabhängigem Atemschutz umfangreiche Löschmaßnahmen durch. Der Brand war schnell unter Kontrolle. Dennoch gestalteten sich die Arbeiten extrem aufwendig: Mehr als 250 glimmende Holzscheide des im Garten gelegenen Schuppens mussten per Hand abgetragen werden. Anschließend wurden sie auf einer Wiese abgelöscht. Zeitgleich wurden mittels Wärmebildkamera versteckte Glut- und Hitzenester aufgespürt und abgelöscht.
Trotz großer Hitzeeinwirkung wurden Hausfassade und Anbauten nicht in Mitleidenschaft gezogen. „Ebenso konnte ein Übergreifen der Flammen auf Innenräume verhindert werden“, sagt Wehrleiter Josef Lütkemeyer. Verletzt wurde niemand.
Die Schadenshöhe und die Ursache des Brands in Altenbeken sind noch unbekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Feuerwehr war mit acht Großfahrzeugen und mehr 35 Einsatzkräften zwei Stunden vor Ort.
Wenige Stunden später ist es im Ortsteil Buke zu einem Flächenbrand gekommen. 45 Quadratmeter Grünschnitt und Holzreste brannten in der Nähe des „alten Bahnhofs“. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. „Vermutlich entzündeten sich die Abfälle durch Funkenflug, die beim verbrennen alter Paletten entstanden sind“, erklärt Löschzugführer Sven Stratemann. 15 Einsatzkräfte waren ca. eine Stunde im Einsatz.
Die Feuerwehr weist nochmals auf die hohe Brand-Gefahr bei Abraumverbrennungen hin. Bei zunehmender Dürre genügt die kleinste Unachtsamkeit im Umgang mit Feuer, um einen gefährlichen Wald- oder Flächenbrand zu entfachen.
Am frühen Nachmittag wurde der Löschzug Altenbeken und die Ergänzugsgruppe Buke ein weiteres mal alarmiert. Diesmal mussten die Brandschützer den Rettungsdienst unterstützen. Eine Person musste mit einem Hubrettungsfahrzeug aus dem Obergeschoss gerettet werden. Die Bahnhofsstraße wurde für die Dauer der Rettungsmaßnahmen voll gesperrt. Außerdem im Einsatz waren der Rettungswagen Buke, ein Notarzteinsatzfahrzeug aus dem Kreis Höxter sowie Kräfte der Polizei.
Einsatzleiter: Josef Lütkemeyer
Alarmierung: 05.07 Uhr, 08.54 Uhr, 14.45 Uhr
Einsatzkräfte: Löschzug Altenbeken, Löschzug Buke
Bericht: FW Altenbeken Niklas Schäfers{gallery}news/2013/130831al2{/gallery}