Feuerwehr Paderborn, Defence Fire Service. Wohnungsbrand an der Bielefelder Straße.
Paderborn: Am Montag, dem 30. Dezember 2013 gegen 13:58 Uhr, wurde die Feuerwehr Paderborn mit beiden hauptamtlichen Wachen, ehrenamtlichen Einheiten aus Sande und Schloß Neuhaus sowie dem Defence Fire Service zu einem Wohnungsbrand an der Bielefelder Straße alarmiert. Bewohner eines Mehrparteienhauses hatten zufällig entdeckt, dass unterhalb einer Wohnungseingangstür zu einer Erdgeschosswohnung Rauch in den Treppenraum quoll und riefen sofort die Feuerwehr. Die in Sennelager ersteintreffende Löschfahrzeugbesatzung des Defence-Fire-Service brach gewaltsam die Eingangstür der Brandwohnung auf, um in der Wohnung vermutete Personen zu suchen. Dazu ging ein Angriffstrupp unter Umluft unabhängigem Atemschutz und mit einer Löschwasserschnellangriffsleitung ins Gebäude vor.
Unmittelbar mit Betreten der Wohnung befanden sich die Einsatzkräfte in einer Wohnküche, auf deren eingeschalteten Herd Überreste von Essen und einem Holzbrett brennend vorgefunden wurden. Noch bevor sich das Feuer auf die Kücheneinrichtung ausdehnen konnte, löschte der Angriffstrupp den Brand und durchsuchte die Wohnung nach Personen. Bewohner waren jedoch nicht im Haus.
Nachrückende hauptamtliche sowie ehrenamtliche Einheiten der Feuerwehr Paderborn bauten eine Löschwasserversorgung auf, stellten Sicherheitstrupps für die im Innenangriff befindlichen Angriffstrupps und übernahmen die Belüftungsmaßnahmen der Brandwohnung.
Da über den zunächst verrauchten Rettungsweg über den Treppenraum mehrere Hausbewohner geflüchtet waren, mussten zwei Bewohner durch den Rettungsdienst betreut und auf eine eventuelle Rauchgasintoxikation untersucht werden. Entgegen der notärztlichen Empfehlung verweigerten diese jedoch den Transport ins Aufnahmekrankenhaus.
Mittels Hochleistungslüfter wurden die Brandwohnung sowie eine darüber liegende Wohnung kontrolliert belüftet.
Das Fahrzeugaufkommen an der Einsatzstelle seitens der Feuerwehr belief sich aufgrund des Einsatzstichwortes kurzzeitig auf sechs Löschfahrzeuge, drei Drehleitern, zwei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug und zwei Kommandowagen mit den Beamten vom Einsatzführungsdienst. Nach einer ca. 1-stündigen Einsatzzeit, konnte die Einsatzstelle an die Polizei ergeben werden.
Einatzleiter: BA Mirko Bursian
Bericht: Feuerwehr Paderborn